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Schloß von Franz I.

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Das spektakulärste der Loire-Schlösser

Die Loire und ihre Schlösser

Prestigebau von Franz I.

Das spektakuläre Schloß Chambord in der Loire-Region, dessen Bau unter der Herrschaft von König Franz I. begonnen wurde und unter Ludwig IVX. fertiggestellt worden ist, ist ein prachtvolles, detailverliebtes Bauwerk, welches, mit seinen Türmen und Kaminen, von der Ferne aussieht wie eine kleine Stadt.

Frankreichs König Franz I. ging es bei Schloß Chambord um die Zurschaustellung seiner Macht, insbesondere den anderen großen europäischen Herrschern dieser Zeit gegenüber, so wie seinem politischen Gegner Karl V, damals König von Spanien und römischer Kaiser.

Das Schloß ist umgeben von einem Park, der sich auf einer Fläche so groß wie die Pariser Innenstadt erstreckt, und in dessen Wäldern und Wiesen die Könige gerne Jagden abhielten.

Das Schloß selbst ist etwa 200 Kilometer südwestlich der Hauptstadt gelegen und ist das spektakulärste in der Loire-Region und nach Versailles das zweitgrößte in Frankreich.

Den Innenraum schmückt eine Sammlung von etwa 300 Stücken, darunter Wandteppiche, Möbel und Gemälde. Aber auch der Boden und die Decke sind mit Dekorationen wie der Lilie als Zeichen des französischen Königs sowie dem Salamander als Wappentier Franz I. eingearbeitet.

Dennoch ist das Gewirr aus 426 Zimmer und Sälen, erreichbar über 77 Treppen, relativ leer. Dies mag daran liegen, dass das Schloß nie wirklich bewohnt war, so hat sich König Franz nur wenige Wochen darin aufgehalten, und König Ludwig kam nur punktuell für eine Jagd oder um ein Fest zu feiern.

Der jeweils amtierende französische Präsident ist Besitzer des Schloßes, aber er hält sich auch so gut wie nie in Chambord auf. Es scheint, dass das Bauwerk, was für Touristen auf der Tour zu den Schlössern der Loire ein absolutes Muß ist, unwohnlich ist.

SF