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Kost/Logis

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Azay-le-Rideau an der Indre

Kost und Logis

Übernachten

Camping Municipal Le Sabot: rue Stade, an der D 84 ca. 200 m vom Ortskern rechts. Tel.: 47 45 42 72. Aufnahme von Ostern bis Allerheiligen. Ein gut ausgestatteter,schattiger Campingplatz am Ufer der Indre mit Fahrradverleih, Schwimmbad, Tennis und Minigolf.

Fremdenzimmer: Le Clos Philippa, 10, rue Pineau. Tel.: 47 45 26 49. Einlaß von Ostern bis Allerheiligen. Im Ortskern, nur wenige Meter vom Schloß entfernt. Mme Wilmann, die Besitzerin, hat diesem Gebäude aus dem 18. Jh. mit seiner stilvollen Einrichtung eine unwiderstehliche Note verliehen. Vier Zimmer mit eigenem Bad, das Doppelzimmer mit Blick auf den Garten.

Hôtel de Biencourt: 7, rue Balzac, Tel.: 47 45 20 75, Fax: 47 45 91 73. Vom 15. November bis zum 1. März geschlossen. An der Straße zum Schloß. Ein stilvolles Bauwerk aus dem 18. Jh. mit Blumenterrasse und sechzehn gemütlichen Zimmern im Stil des Direktoriums oder rustikal bei ruhigem, einnehmendem Ambiente. Gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Doppelzimmer zwischen 210 und 230 F. Parkplatz vorhanden.

Restaurant Le Grand Monarque: 3, place de la République, Tel.: 47 45 40 08, Fax: 47 45 46 25, monarq@club-internet.fr, www.legrandmonarque.com. Geschlossen vom 16. November bis zum 15. März, das Hotel von Mitte Dezember bis Mitte Januar. Eine ehrwürdige, ehemalige Postkutschenstation, mit Efeu und wildem Wein bewachsen und einem schattigen Garten, der im Sommer bewirtet wird. In den meist gut ausgestatteten, geräumigen Zimmer fühlt man sich fast wie zu Hause. Die Bedienung des Restaurants ist leider nicht allzu zuvorkommend. Zudem eher teuer. Jammerschade!

In der Umgebung luxuriös Übernachten

Château de la Rémonière: La Chapelle-Sainte-Blaise, commune de Cheillé. Tel.: 47 45 24 88. Etwas über 1 km von Azay. Am anderen Ufer der Indre. In La-Chapelle-Sainte-Blaise, dem Dorf auf der anderen Seite des Flusses fährt man die D 17 Richtung Saché hinauf. Hinter den letzten Häusern zeichnet sich links das Schloß in einem riesigen Park ab. Ein Ort wie im Märchen. Allein die Vorstellung hier vom Fenster eines Schlafgemachs edlen Namens tagein tagaus, wie von einer erstklassigen Theaterloge aus, den sanft zur Indre abfallenden Park und eines der schönsten Panoramen überhaupt – der Blick auf das Schloß von Azay – genießen zu können. Sieben Fremdenzimmer mit allem erdenklichen Komfort tragen die Namen Diana von Poitiers, Agnès Sorels, Heinrich II., etc. Auch ohne hier zu übernachten, kann ein Blick auf das Anwesen geworfen werden. Denn das ist noch lange nicht alles. Dieses Jagdschlößchen, das früher zu Azay gehörte, beinhaltet allein für sich den archälogischen Hintergrund der Region. Gegen Ende des 19. Jhs wurden hier bedeutende römische Funde gemacht: ein Kindersarkophag mit lateinischer Inschrift, Grabbeigaben aus Gold, Silber und Bergkristall. Die Fundamente des Schlosses und des Gutshofes gehörten zu einer römischen Villa eines gewissen Claudius Drusus Nero. Einige Reste (Säulen, Flachrelief und Urnen) sind heute noch zu sehen.

Speis & Trank

La Ridelloise: 36, rue Nationale, Tel.: 47 45 46 53. Von Mitte Januar bis Mitte Februar geschlossen. Vom 11. November bis Mitte Januar in der Woche nur mittags und am Wochenende nur abends geöffnet. Ein sympathisches, rustikales, einfaches Restaurant im Ortskern, das die freundliche Madame Do Vale führt. Letzteres lernten wir vor allem wegen seiner Frische und der vorbildlich angerichteten Gänge schätzen: Meereskrebse und Garnelen mit frischem Gemüse, Zanderfilet, Käse und ein frischer Obstsalat.

L´Aigle d´Or: 10, av. Adélaïde-Riché, Tel.: 47 45 24 58, Fax: 47 45 90 18. Mittwochs, sonntagabends, vom 10. bis zum 20. Dezember und von Mitte Januar bis Mitte Februar geschlossen. Direkt neben dem Hôtel Balzac ein Restaurant mit gemütlichem, originellen Ambiente und zuvorkommender Bedienung. Im Sommer kann auch draußen gespeist werden. Menüs ab 100 F in der Woche. Wir bestellten ein Menü: Rochen mit Kapern wie auch die Marinade mit Drachenköpfen und Muscheln waren ein Gedicht. Aber natürlich ändert sich die Speisekarte mit der Jahreszeit und der Laune Jean-Luc Fèvres, des Küchenchefs und Inhabers. Nicht vergessen sollte man, den Wein von Azay zu kosten.