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Letzte Stationen in der Sologne

CONTRES (41700)

Contres, an der Grenze zwischen Blésois und Sologne, ist ein unbedingtes Muß für alle Schloßsammler. Das Schlößchen erscheint mit seinen Platanen und dem belebten Markt beinahe mediterran und bietet einen großen Vorteil: gute bis sehr gute Hotels und Restaurants in der Umgebung.

Müde? Hungrig?

Bar de la Halle: 28 r Pierre, Tel.: 54 79 50 13. Eine nette Bar mit freundlichem Inhaber für den kleinen Hunger und kleinen Durst. Im August zwei Wochen geschlossen.

Gehobener

Hôtel de France: 37-39, rue Pierre-Henri-Mauger, Tel.: 54 79 50 14, Fax: 54 79 02 95. Zimmer mit Dusche oder Bad. Im Sommer nur mit Halbpension. Auf der Blumenterrasse werden Menüs zu etwas überhöhten Preisen, aber gut bürgerlicher Küche aufgetragen.

In der Umgebung

La Presle: chez Claude et Suzanne Boucher, in Oisly. Tel.: 54 79 52 69, Fax: 54 79 80 44. Das geräumige, weißgetünchte, gemütliche Landhaus bietet drei Möglichkeiten: den Gîte, Fremdenzimmer, inklusive Frühstück, oder einen Campingplatz, der zum Haus gehört.

La Rabouillère: Fremdenzimmer bei Martine Thimonnier, chemin de Marçon, 41700 Contres. Tel.: 54 79 05 14, Fax: 54 79 59 39. Contres über die D 102 verlassen Richtung Cheverny. Das schöne Fachwerkgebäude aus Ziegeln inmitten eines Blumengartens mit einem Weiher, in dem die Enten quaken, verfügt über vier Zimmer, alle mit Bad und WC. Preis beim Frühstück inbegriffen. Im Wohnzimmer raucht an kalten Abenden der Kamin. Zur Krönung des Ganzen kennt sich Madame, die ihren Gästen einen ausgezeichneten Empfang bereitet, in der Region gut aus.

Restaurant Le Saint-Vincent: in Oisly, Tel.: 54 79 50 04. Sonntagabends und montags geschlossen. Ohne feudal zu werden (der Ort ist es wirklich nicht), handelt es sich bei diesem Restaurant um eine ausgezeichnete Adresse. Nichts weist zunächst darauf hin: ein bescheidenes Schild, ein Restaurant auf dem Dorfplatz. Wer jedoch die Schwelle überschreitet, bekommt schnell einen anderen Eindruck. Das frische, gepflegte Dekor ergänzen geschickt gestellte Tische im ländlichen, aber kunstvoll arrangierten Stil. Dann die Karte: lang, originell – ein Gedicht. Der Inhaber mit der Kochmütze auf dem Kopf nimmt selbst die Bestellung entgegen und erklärt dabei die Zusammenstellung eines Ganges. Unter den weniger teueren befinden sich: Salat mit Andouille und Rillettes mit Lachsgeschmack auf Rosinenbrot, eingelegtes Schweinefleisch in Rhabarber und junges Perlhühnchen in Gewürzwein. Ein wahres Festessen. Aber bei dem Ideenreichtum des Küchenchefs prangen inzwischen sicher schon wieder andere Gaumenfreuden auf der Karte. Wir empfehlen, Eile an den Tag zu legen, denn die Preise steigen stetig.

VERNOU-EN-SOLOGNE (41230)

Vernou, ein Dörfchen siebzehn Kilometer nördlich von Romorantin-Lanthernay an der D 13 und fünfundzwanzig Kilometer nordöstlich von Contres, eignet sich für einen erholsamen Zwischenstopp in der Flußidylle des Bonneure. Das Château de Laborde am Ortseingang stammt aus dem 17. Jh.

DHUIZON (41220)

Dhuizon, zehn Kilometer nördlich von Vernou-en-Sologne an der D 13 und am Rande des Parks von Chambord, versammelt sich als ansprechendes Blumendorf um eine schöne, kleine Kirche mit einer merkwürdig gestalteten Plaudergalerie, die Wein und Moos überziehen. Eine willkommene Station auf dem Weg zwischen der Sologne der Weiher und der Loireschlösser-Region.

Kost & Logis

Hotel Restaurant du Grand Dauphin: auf der Hauptstraße, gegenüber der Kirche. Tel.: 54 98 31 12, Fax: 54 98 37 64. Gepflegte, niedliche Zimmer mit Telefon und Dusche. Eine Enttäuschung war das Restaurant, das preisgünstigste Menü ist nicht gerade ein Schnäppchen, zudem war es nicht besonders reichhaltig und von einer Bedienung aufgetischt, die sich ihr Lächeln nur schwer abzuringen vermochte.

In der Umgebung

Château de la Giraudière: Fremdenzimmer bei Anne Giordano-Orsini, 41220 Villeny. Tel.: 54 83 72 38. Von Dhuizon über die D 18 Richtung Villeny, dann rechts auf die D 925, nach einigen Metern wieder rechts. Ein unbefestigter Weg führt nach einem Kilometer zu einem schönen Anwesen aus rosa Stein inmitten eines Parks. In diesem Schloß aus dem 17.-18. Jh. bieten hübsche, geschmackvoll eingerichtete Zimmer Unterkunft. Zimmer mit eigenem Bad und Frühstück. Tennisplätze stehen den Gästen zur Verfügung. Der dazugehörige Gîte ist leider meistens ausgebucht. Abendessen nach Reservierung.