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Sehenswert

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Unternehmungen rund um Gien

Sehenswürdigkeiten

Ausritte

  • Club Hippique l´Etrier Wallon: 58 r Sully, Poilly-lez-Gien, drei Kilometer von Gien entfernt. Tel.: 38 67 04 77.
  • Poney Club: 2314 rte Ouzouer, in Nevoy, Tel.: 38 38 30 46, Fax: 38 38 02 77, ebenfalls in drei Kilometer Entfernung an der D 822.
  • Zu besuchen

    – Das Schloß über der Stadt aus dem 15. Jh. aus rotem und schwarzem Ziegel beherbergt ein fantastisches Jagdmuseum internationalen Rangs, in dem die Entwicklung der Jagd seit der Frühgeschichte nachgezeichnet wird. Am Abend wird das Schloß beleuchtet:

    – Musée international de la Chasse: Tel.: 38 67 69 69, Fax: 38 38 07 32. Zutritt von 10-12h und von 14-19h von Anfang November bis Ende März, von 9.30-18.30h von Anfang April bis Ende Oktober. Im Januar und Februar sowie montags von November bis März geschlossen.

    Egal, ob man die Jagd schätzt oder nicht, sie als edlen Sport oder als unnützes, grausames Abschlachten betrachtet, dieses Museum von erstaunlicher Vielfalt ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Außer Waffen quer durch die Jahrhunderte (mit Elfenbein überzogene Gewehre, eine schnuckelige, kleine Hakenbüchse für Damen, etc.) sind hier Wandteppiche, Gemälde sowie eine einmalige Sammlung an Geweihen und Jagdtrophäen ausgestellt. Besonders sehenswert ist die Salle François Desportes: auf dem hergerichteten Speicher sind die Bilder dieses Tiermalers, der im Auftrag Ludwigs XIV. arbeitete, zu sehen. Denn vergessen wir nicht, dass die Jagd das Privileg der Könige war: stellte die Entwaffnung des Volkes nicht die beste Prävention gegen jeden Aufstand dar?!

    Ferner auch Kurioses wie die Pistole, die zugleich als Messer diente, oder Hakenbüchsen mit Brunnenkranz aus dem 16. Jh., deren Zündwerk an moderne Feuerzeuge denken läßt und deren Konzeption ohne absolute Gewißheit dem Genie Leonardo da Vincis zugeschrieben wird.

    – Eglise Sainte-Jeanne-d´Arc: in der Nähe des Schlosses. Nur der steinerne Glockenturm stammt aus dem 15. Jh. Nach der Bombardierung im Zweiten Weltkrieg wurde das Kirchenschiff mit Ziegeln aus dem Umland völlig neu aufgebaut. Seine Architektur jüngeren Datums ist harmonisch auf das Schloß abgestimmt. Hübsche, moderne Glasfenster. Nach dem Besuch der Kirche bietet sich ein erholsamer Bummel über die Schloßterrassen mit Blick auf die Loire an.

    – Musée de la faïencerie de Gien: 78, place de la Victoire, in der Nähe des Quais und des großen Geschäftszentrums. Tel.: 38 67 00 05, Fax: 38 67 44 92. Täglich geöffnet von 9-11.45h und von 14-17.45h. Besichtigung der Manufaktur in der Woche und auf Anfrage.

    Der Besuch beginnt mit einem aufschlußreichen, zehnminütigen Videofilm, in dem die Geschichte der Fayencen und die einzelnen Herstellungsschritte nachgezeichnet werden. Das Museum selbst zeigt in einem einzigen Raum alte Objekte, monumentale wie die Uhr, die zugleich als Armleuchter fungierte, am Eingang oder winzige wie das niedliche Puppengeschirr für Kinder. Eine Vitrine in der Mitte enthält den Shibachi: diesen japanischen Fußwärmer benutzten die Damen als Zeichen für ihre Liebhaber, ob sie empfangsbereit waren.Eine Duftwolke bedeutete dem Kavalier: »ich erwarte dich!« War jedoch kein Parfum auszumachen, so schlich der Liebhaber kleinlaut von dannen. Am Ausgang läuft der sonntags geschlossene Werksverkauf. Auf Stücke zweiter Wahl werden erhebliche Rabatte gewährt: bis zu 30% weniger als der Handelspreis!

    – Jardin du Port au Bois: dieser Park am rechten Flußufer der Straße nach Briare bietet sich für etwas Bewegung im Grünen an. Neben dem Strand in der Nähe gibt es noch einen weiteren Strand am linken Ufer.

    – Piscine olympique: das Frei- bzw. Olympiaschwimmbad im Wassersportzentrum ist vom 1. Juni bis zum 10. September geöffnet. Tel.: 38 67 69 54.