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Abstecher

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Abstecher an der Loire

LIGNY-LE-RIBAULT (45240)

Ligny, ein friedliches Dorf in vierzehn Kilometer Entfernung von La Ferté-Saint-Aubin an der D 61, hat sich mit seiner alten Architektur und seinem Waschhaus etwas vom Gemütszustand vergangener Zeiten bewahrt. Hier gibt es nichts Überwältigendes zu sehen, aber ein nettes, kleines Museum und erholsame Streifzüge in der Umgebung; Angeln freigestellt.

Fête de Sainte-Anne: am letzten Juliwochenende belebt ein Markt mit Handwerk und gastronomischen Spezialitäten den kleinen Ort.

Nützliche Adressen

  • Office du tourisme (Verkehrsamt): Im Rathaus, pl 11 Novembre, Tel.: 38 45 42 01, Fax: 38 45 42 44.
  • Pferdeclubs: Ecurie Thierry Moreau, Courtaudin, Tel.: 38 45 41 39 und der Club des Jeunes, 175 r César Finance, Tel.: 38 45 47 11.
  • Nächtigen und einkehren

    Auberge Saint-Jacques: 15 place de l´Eglise. Tel.: 38 45 41 54, Fax: 38 45 47 10. Ein freundlicher Gasthof mit nur acht Zimmern mit Waschbecken oder Dusche. Im Restaurant, das montags dicht ist, werden verschiedene Menüs angeboten.

    Auberge Sainte-Anne: 32 r Gén de Gaulle, gegenüber dem vorgenannten Gasthof, aber ohne Zimmer. Tel.: 38 45 42 19.

    Was sonst noch zu tun ist

    – Ecomusée de Ligny-le-Ribault: Von »Les Amis du vieux Ligny« Tel.: 38 45 43 60 oder 38 45 43 74. Sonntags geöffnet von 11-12.30h und von 14-19h. Von Juni bis September auch in der Woche von 14-18h. Das kleine Museum in einem nett anzuschauenden Haus im Stil der Sologne gibt Aufschluß über ausgestorbene Berufe und alte, regionale Bräuche. Ein liebenswürdiger Herr, ganz vernarrt in die Sologne, führt durch das Museum und erzählt dabei viele amüsante Geschichten über die Holzschuhmacher, die Faßbinder, den regionalen Kopfschmuck, die traditionelle Herstellungsweise von Besen aus Zweigen – das waren noch Zeiten! – und natürlich über das Wildern: mit der Lampe, mit dem Netz, mit der Falle ... Wer wußte schon, dass Gänse früher mit Brennesseln gestopft wurden? Bei den Fasanen schreckten die Bewohner der Region sogar nicht davor zurück, sie mit Ameiseneiern abzufüllen. Zahlreiche andere Einzelheiten dieser Art begleiten den Museumsbesuch, der für alle, welche die Sologne gefangen genommen hat, ein absolutes Muß darstellt.

    – Rundgänge: vom Dorf aus stehen drei ausgeschilderte Wege zur Wahl. Der Circuit des Chaises von zwei Stunden Dauer beginnt an der D 15, der Circuit du Bouchet beinhaltet vier Stunden Wegdauer von der D 19 aus, der Circuit de la Couvrée von der D 61 aus dauert eine Stunde weniger.

    – Angeln: von Mitte März bis Mitte November können passionierte Angelfreunde eine Tageskarte in der Dorfkneipe erstehen.

    CHAUMONT-SUR-THARONNE (41600)

    Chaumont, 14 km von La Ferté-Saint-Aubin, gilt zurecht als eines der charakteristischsten und besterhaltenen Dörfer der Sologne. An seiner Anlage läßt sich noch der Einfluß der Festungsmauer, die das Dorf früher umschloß, feststellen. Auf dem Kirchplatz bietet ein Antiquitätenhändler seine Ware an, das Schild gegenüber informiert über Veranstaltungen auf diesem Gebiet.

    Kost & Logis

    Gîte und Fremdenzimmer: Ecuries de la Farge. Tel.: 54 88 69 02, Fax: 54 88 59 72. Fünf Kilometer von Chaumont entfernt eine Traumadresse: ein Fachwerkhaus im Regionalstil, dessen Hof und Garten Pferdeställe und ein hübscher Taubenschlag einschließen. Monsieur und Madame Grangeneuve bereiten ihren Gästen einen herzlichen Empfang und vermieten zwei gepflegte Schlafzimmer im Haus selbst. Doppelzimmer mit Frühstück, eigenem Bad und WC. Eine kleine Wohnung mit Wohnzimmer. Außerdem steht noch ein vom Haus getrenntes Gebäude mit Wohnzimmer, Bad, WC und Küche mit Waschmaschine zur Verfügung, das bis zu sechs Personen beherbergt. Hinzu kommen Getränkeausschank, eine Teestube und Ausritte ...

    La Grenouillère: Straße nach La Ferté-Saint-Aubin. Tel.: 54 88 50 71. Einen Kilometer von Chaumont entfernt. Täglich geöffnet. Ein ehemaliges Waldhaus, das auf gelungene Weise in einen urigen, komfortablen Gasthof verwandelt wurde. Im Tierpark nebenan entfalten tibetische Pfauen und Goldfasane aus Japan ihre Pracht. Gespeist wird auf einer verglasten Terrasse mit Blick auf den Weiher voller Wildenten, Wasserhühner, Schwäne und tauchender Karpfen! Die Preise sind für die Region angemessen. Zur Wahl stehen Lachs mit Sauerampfer, Rochen in Champagner, Entenfilet mit schwarzer Johannisbeere. Wirklich ausgezeichnet.

    Schon schicker

    La Croix Blanche: 5 pl Robert Mottu, Tel.: 54 88 55 12, Fax: 54 88 60 40. Dieses elegante, gemütliche Hotel gehört zu den ältesten Frankreichs und beherbergte bereits im Mittelalter Reisende. Gastronomisch kam es hier zu einer Verbindung zwischen der Küche der Sologne und des Périgord – die Inhaberin stammt aus der Dordogne. Die günstigen Menüs werden nur mittags serviert, die übrigen sind nicht gerade geschenkt; die Güte der Küche rechtfertigt aber den Preis. Im Sommer darf übrigens in einem kleinen Blumenhof getäfelt werden. Die Zimmer verfügen über Dusche und WC oder Bad und WC.