Die Französische Revolution: Frankreich zwischen 1789 und 1799, als zum ersten Mal in der modernen Geschichte Europas eine Republik den Platz der Monarchie einnahm. Dieser Einschnitt ist von solch gewaltiger historischer Bedeutung, dass er heute als Fixpunkt des Übergangs von der frühen Neuzeit zur Moderne gesehen wird.

Ihren Anfang nahm die Revolution am 14. Juli 1789 mit dem Sturm auf die Bastille iund endete mit der plötzlichen Machtübernahme Napoléons am 9. November 1799. Doch bevor das erste moderne Staatssystem, das fundamentale Grundrechte wie persönliche Freiheit, Gleichheit aller Bürger und das allgemeine Wahlrecht einführte, für kurze Zeit in Kraft treten konnte, musste einiges passieren:

Als erstes relevantes Datum wird 1757 genannt: Zu diesem Zeitpunkt kam der königliche Hof durch seinen zelebrierten Luxus und die teuren Kriege bei seinem hungernden Volk immer mehr in Verruf. 1775 erhob sich erstmals die Landbevölkerung zu Plünderungenim Paris und als König Ludwig XVI. 1789 schließlich vollkommen mittellos dastand und die Vertreter des Klerus und Adels sowie die der Bürger und Bauern ihm den Gehorsam verweigerten, eskalierte die Situation - die Revolution nahm ihren Anfang.

Das Magazin GEO Epoche berichtet in seiner Ausgabe zur Französischen Revolution von dieser Vorgeschichte, und zeigt was in den Jahren 1789 bis 1799 tatsächlich geschah: Wie sich Ludwig XVI. gegen die Revolution auflehnte und schließlich wie seine Frau Marie-Antoinette 1793 hingerichtet wurde und wie durch den Tod des brutalen Revolutionsführers Robespierre auch die Idee der demokratischen Republik erneut einer Erbmonarchie weichen musste - als am 9. November 1799 Napoleon die ökonomischen und militärischen Wirren nutze, um sich selbst zum Alleinherrscher zu ernennen.

Zahlreiche zeitgemäße Abbildungen vervollständigen den geschickt nacherzählten Verlauf der Revolution, die, wie Chefredakteur Michael Schaper anmerkt, so spannend ist wie ein Roman.

MM

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