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Thore-la-Rochette

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Weindorf an der Loire

THORE-LA-ROCHETTE

Thoré-la-Rochette, 9 km von Vendôme an der D 917, dann der D 82, schmiegt sich friedlich von Weinbergen umgeben in eine Flußbeuge des Loir. Das Dorf lebt vom Wein: die meisten Weinkeller sind in den Tuff gegraben, jenen nachgiebigen Kalkstein, in dem die Fässer bei Idealtemperatur lagern.

Kost & Logis

Camping de la Bonne Aventure: am nördlichen Dorfausgang, am Ufer des Loir. Tel. 54 72 00 59, vendome2@wanadoo.fr. Aufnahme von Juni bis Mitte September und während der Pfingstferien. Der schattige Campingplatz mit Duschen und WC erstreckt sich über zwei Hektar. Ein Strand ist gleich nebenan.

Hôtel-restaurant du Pont: in der Hauptstraße. Tel. 54 72 80 62, Fax: 54 72 70 95. Diese Dorfwirtschaft führt ein liebenswürdiges, älteres Ehepaar. Es verfügt über ländlich eingerichtete Zimmer zu stolzem Preis, denn die gemeinsame Dusche befindet sich in einem weit von den Zimmern entfernten Anbau. Dagegen sind die Menüs üppig. Zur Wahl stehen Forelle, Lammschulter, Braten, etc.

Sich umschauen

– Hübsche Kirche mit Glockenturm aus dem 13. Jh. und Wandmalereien. Zur Kirche führt ein in den Fels gehauener Pfad am Abhang namens »Pas des Infidèles« (Pfad der Untreuen). Von den Gärten bietet sich ein Panorama auf das Tal des Loir.

– Château de Rochambeau: an der Straße nach Villiers-sur-Loir. Das schmucke Gebäude aus dem 18. Jh. überragt den Fluß. Nach seinen Siegen in Amerika zog sich Rochambeau, Marschall von Frankreich, in dieses Schloß zurück. Besichtigung nur für Gruppen!

– Manoir de Bonaventure: an der D 5 auf der anderen Seite des Loir, 3 km von Villiers-sur-Loir entfernt. Mehrere Generationen der Familie des Dichters Musset bewohnten diesen Landsitz aus dem 15. Jh. Auch ein anderer Dichter soll hier glückliche Stunden verbracht haben: Ronsard. Der Landsitz genießt den Ruf eines »Ortes der Kavaliere«, an dem weitere historische Persönlichkeiten wie Antoine de Bourbon; (Vater Heinrichs IV.) der Fleischeslust frönten. Geblieben ist ein idyllisches Anwesen mit romantischem Erkertürmchen und den Ruinen einer Kapellen mitten im Grünen.

Weinberge

Thoré ist einer der neun Orte, denen das Prädikat Coteaux du Vendômois verpaßt wurde. Nach einer langen Durststrecke finden diese Weine nun dank dynamischer, junger Winzer endlich Zuspruch. Wer hier zur rechten Zeit vorbeikommt, sollte unbedingt den traditionsreichen Markt von Thoré am dritten Augustsonntag besuchen. Den besten Eindruck von den Weinen des Vendômois erhält, wer den Rosé von Pineau d´Aunis, mit Abstand der beste, probiert.

Vins côteaux du Vendomois: in Berger, 3 km von Thoré entfernt nach der Überquerung der RN 917. Tel. 54 77 12 52. Das Weingut mit Probe im Weinkeller und Flaschenverkauf gehört der Familie Norguet. Kenner meinen, hier gäbe es die besten Regionalweine. Zur Wahl stehen Weiß- und Rotwein, Rosé und Sekt. Verantwortlich für das Weingut ist ein junger, begeisterter Winzer, der fast allein das Image des Coteau Vendômois aufpolierte.

LES ROCHES-L´EVEQUE

Les Roches-l´Evêque am Ufer des Loir durchschneidet die D 917 und ist ein beinahe ausgestorbenes Nest. Bekannt wurde es durch seine Höhlenwohnungen. Zahlreiche bunte Türen zieren heute noch das Kalkgestein. Ganz amüsant, nichts weiter ...