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Von Saumur nach Montsoreau
Turquant:
8 km von Saumur entfernt sind einige der schönsten Felsenhäuser am Loireufer zu entdecken. Der goldbraune Tuff in den ersten Sonnenstrahlen der Morgensonne ist ein märchenhafter Anblick. Luxuriösere Anwesen besitzen steinerne Fensterkreuze und verzierte Tore.
Troglo´Tap: le Val Hulin, 49730 Turquant, Tel.: 41 51 48 30. Täglich (außer montags) geöffnet im Juli und August von 10-12h und von 14.30-18.30h. Im Juni und September täglich geöffnet von 14.30-18.30h (außer montags) und sonntags von 10-12h und von 14.30-18.30h. Von Ostern bis Ende Mai und zehn Tage im November nur samstagnachmittags und sonntags geöffnet. Den Rest des Jahres nach Absprache. Geschlossen von Mitte Dezember bis Mitte Januar. Hier in einer großen Felsenhöhle sind die im 19. Jh. beliebten »pom mes tapées«, die zur Zeit des Ersten Weltkrieges dann der Vergessenheit anheim fielen, zu entdecken. Die Herstellung dieser Apfelspezialität entspricht jener der Birnen von Rivarennes (s. Kapitel »Touraine«). Die pfel werden mehrere Tage lang in Tufföfen getrocknet und nach einem Lokalrezept wird ihnen mit Hilfe guter Landweine wieder Saft verliehen. Zur Abfüllung werden sie flachgeschlagen (»taper«). Englische Seeleute kauften sie für ihre langen Fahrten. Sehenswerter Herstellungsprozeß und nicht weniger köstliche Probe einer originellen Spezialität.
Moulin de la Herpinière: in Turquant, Tel.: 41 51 75 22, Fax: 41 51 79 59. Täglich geöffnet von Juni bis August von 9.30-11.30h und von 15-19h. Eine Felsenmühle mit Weinkeller sowie kleinem Museum, in dem alte Werkzeuge zu sehen sind.
Champignonnière du Saut-aux-Loups: an der Straße nach Saumur, etwas vor Montsoreau. Tel.: 41 51 70 30, Fax: 41 38 15 30, sautauxloups@fr.st. Täglich geöffnet von März bis Anfang November von 10-18.30h. Bei einer Besichtigung dieser Champignonkultur in den langen Felsgalerien aus dem 15. Jh. im Hügel von Maumenière in der Nachbarschaft zu schönen Höhlenhäusern lernt man die Anbaumethoden für Champignons als auch ihre neuen Varianten (Austernpilz, Rötling und shii-take) kennen. Hinterher können Pilzfreunde im ausgezeichneten Restaurant mit ungewöhnlichen, deliziösen Spezialitäten, u.a. den galipèdes (s. »Essen in Montsoreau«), Pilze spachteln.