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Unternehmungen

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La Ferté-Saint-Aubin

Unternehmungen

Was man gesehen haben sollte

Wenn wir ehrlich sind, hält sich La Ferté-Saint-Aubin in Sachen Sehenswürdigkeiten eher bedeckt. Gebäude jüngeren Datums prägen das Stadtbild. Dennoch bleibt im Norden der Stadt zwischen dem Schloß und Le Perron ein kleines Altstadtviertel mit einigen länglichen, gedrungenen Häusern im Stil der Sologne.

– Château de la Ferté: Tel.: 38 76 52 72, www.chateau-ferte-st-aubin.com. An der Nordausfahrt der Stadt über die N 20. Täglich geöffnet von 10-19h von Mitte März bis zum 11. November. Das außergewöhnliche Schloß, das durch seine Architektur aus dem 17. Jh. besticht und sich in den Händen illustrer Familien befand, ist erst seit dem Jahre 1987 der Öffentlichkeit zugänglich. Die Besichtigung umfaßt fünfundzwanzig möblierte Räume vom Keller bis zum Dachboden, die Pferdeställe aus dem 17. Jh., die Sattelei und ein Pferdemuseum. Vier Jahrhunderte Geschichte durchläuft der Besuch dieses Schlosses, zu dem ein Tierpark mit Rehen und Füchsen sowie ein Café gehören.

In der Umgebung - Domaine de Ciran

Acht Kilometer östlich von Ferté-Saint-Aubin ist die Domäne über Ménestreau-en-Villette, danach Richtung Marcilly (ausgeschildert) zu erreichen, Tel.: 38 76 90 93. Das weitläufige Gebiet über dreihundert Hektar untersteht der Fondation Sologne und stellt ein echtes Naturkundemuseum unter freiem Himmel dar: Wälder, Weiher, Heiden sowie Tiere in freier Wildbahn. Ratsam sind Stiefel und Fernglas im Gepäck. Die Domäne ist täglich von 10-12h und von 14-18h geöffnet. Fußgänger müssen den Park bei Anbruch der Dunkelheit verlassen, im Winter öffnet er dienstags erst gar nicht seine Tore. Zwanzig Francs sind für den Besuch zu berappen. Unter anderem umfaßt der Park:

Gîte d´étape: Zimmer sind über die domaine de Ciran, 45240 Menestreau-en-Villette zu reservieren. Tel.: 38 76 90 93; Fax: 54 88 57 52. Ganzjährig geöffnet, wer hier am Wochenende übernachtet, sollte jedoch rechtzeitig reservieren. Das geräumige Gebäude inmitten von Bäumen und in der Nähe des Schlosses enthält fünf Zimmer mit sechsundzwanzig Betten, eine Küche, ein Eßzimmer mit Kamin, zwei WCs, zwei Duschen und eine Badewanne sowie Zentralheizung. Schlafsäcke oder Bettzeug sollten mitgebracht werden.Der Gîte kann auch ein ganzes Wochenende gemietet werden.

Ein Schlößchen aus dem 19. Jh. mit einem unterhaltsamen Museum über das Leben in der Sologne um die Jahrhundertwende: Werkzeuge rufen vergangene Handwerkerherrlichkeit in Erinnerung. Fantastische Fotos von Hundewagen, mit denen die Bewohner der Region herumkurvten, da das Geld zu mehr nicht reichte. Verschweigen möchten wir auch nicht die Existenz eines alten Weinkellers.

Fußmarsch (6 km), der die Hauptelemente der Landschaft in der Sologne vorstellt: Sandböden, Pinien, Weiher, Buchen, Birken ... Wer zahlt, den führt ein Kenner so nah wie möglich an Reiher, Kaninchen, Wasservögel, Rehe, Fasane oder Biberratten heran – einzig und allein der Fischotter ist ausgestorben.

Ein Bauernhof, wie er für die Sologne so typisch ist: er bewirtschaftet sechzig Hektar der Domäne (Ackerbau und Viehzucht). Im Frühjahr werden hauseigene Erzeugnisse verkauft: Spargel, Käse, etc. Die Kinder auf dem Hof zeigen ihren Besuchern gerne die Hirsch- und Rehzucht. Im Park laufen etwa vierzig solcher Tiere herum, darunter häufig auch Kitze.

Mehrmals im Jahr werden die Wildschweine, welche die Felder verwüsten, gejagd. Wer Glück hat, wird vielleicht sogar eingeladen!

Ein Gasthof befindet sich gegenüber dem Schloß. Wir haben die Menüs nicht getestet, sah aber alles ganz ordentlich aus.

Der Campingplatz mitten im Grünen breitet sich über einen halben Hektar aus und verfügt über etwa zwölf Stellplätze sowie warmes Wasser und ein WC.
Fahrradvermietung vor Ort.