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Mennetou-sur-Cher

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Historisches Städtchen an der Loire

MENNETOU-SUR-CHER (41320)

Mennetou, ein weitgehend unbekanntes, mittelalterliches Städtchen bietet dank seiner letzten Stadtmauerreste der häßlichen Nationalstraße RN 76, die es bedrängt, mutig die Stirn. Mit seinen alten Torruinen, seinen Strohlehmhäusern, seinen Überresten aus dem 13. Jh., den schiefen Häusern und Pflastergäßchen hat uns Mennetou gut gefallen. Wer hierhin reist, sollte somit unbedingt die Altstadt besuchen. Und wer zur rechten Zeit kommt – am ersten Maiwochenende – findet zudem den Markt der Andouillettes (ein Gekrösewürstchen) vor!

Nützliche Adressen

  • S. I.: in einem Fachwerkhaus aus dem 16. Jh. (vom Haupttor die Rue Jeanne d´Arc hinauf). Tel./Fax: 54 98 12 29, otsi.mennetou@infonie.fr. Publikumsverkehr von Mitte Juni bis Mitte September. Montags von 10.30-12h und von 16-18.30h, dienstags bis freitags von 9.30-18.30h, samstags von 10.30-18.30h und sonntags von 10.30-12.30h und von 14-19h. Für die Stadtführungen ist Monsieur Meunier zuständig.
  • Metzgerei Bardon: in der Altstadt. Die leckersten Andouillettes weit und breit!
  • Nächtigen und einkehren

    Fremdenzimmer: Boissay Gérard, 22, rue Marcel-Bailly. Tel.: 54 98 00 02, Fax: 54 98 13 06. Madame vermietet Doppelzimmer einschließlich Frühstück, in einem schönen, weißen Haus gegenüber einer Schleuse, außerhalb der Stadtmauern auf der anderen Seite der Nationalstraße. Bei mehreren Übernachtungen sinkt der Preis.

    Gîte rural: Richetin Charles, im Ort. Tel.: 54 98 11 08. Wir haben uns das Haus nicht angesehen, es wurde uns aber nur Gutes darüber berichtet.

    Auf Erkundungstour

    Eigentlich ist an diesem Ort keine ausgesprochene »Sehenswürdigkeit« anzusteuern, es sei denn die Altstadt selbst. Also flanieren wir aufmerksamen Blicks durch die Straßen und kommen unter anderem an folgendem vorbei:

    – Drei Tore und drei Türme bleiben noch von der Festung aus dem 13. Jh.
    – Die Kirche aus dem 13. Jh. wurde im 16. Jh. renoviert. Der Glockenturm in Form eines wirklichen Turmes soll aus dem 11. Jh. stammen. Der Kirchenraum enthält alte Statuen.

    – Historische Gebäude: ein Haus aus Balken und Ziegel beherbergt das »Syndicat d´initiative«. Weiterhin das ehemalige Gericht aus dem 13. Jh. am oberen Ende der Rue de l´Enfer; eine Häusergruppe mit Ziergiebeln aus dem 13.-15. Jh. in derselben Straße; eine frühere Metzgerei aus dem 16. Jh. in der Grande-Rue; die ehemalige Zehntscheuer des Klosters in der Grande-Rue, etc.

    Sonstige Unternehmungen

    – Den Sommer verbringen die Einheimischen am Strand, am Ufer des Cher. Dort sind auch eine Bar, Freizeitmöglichkeiten und Schatten gegeben. Ein Bad im Fluß empfiehlt sich jedoch angesichts der Verschmutzung nicht unbedingt.

    – Das Städtchen verfügt auch über einen Tennisplatz, eine Minigolfanlage und ein beheiztes Freibad (geöffnet von Juni bis Ende August). Auskunft erteilt das »Syndicat d´initiative«.