Klimaschutz
Umweltprobleme im Reich der Mitte
Keine Verpflichtung Chinas zum Klimaschutz
Forderung nach energiesparenden Technologien
Im Zusammenhang mit dem Klimaschutz steht natürlich auch China, einer der Spitzenreiter beim CO2-Ausstoß, im Zugzwang. An Dürren, Wüstenbildung, Überschwemmung, Taifunen, Sandstürmen und vielem mehr erblickt man bereits Folgen der Umweltzerstörung. Zudem ist die Großstadtluft verpestet, Flüsse sind vergiftet, Missbildungen unter Kindern häufen sich.
Weitere Katastrophen warten bereits. So schrumpfen die Himalaya-Gletscher in den nächsten vierzig Jahren wahrscheinlich um 25 Prozent. Riesige westchinesische Regionen haben sich auf Dürren einzustellen, während vielen Küstenregionen durch den steigenden Meerespegel Überschwemmungen drohen.
Ursache der vielen Katastrophen ist u.a. die Klimaverschmutzung, denn China geht (ganz dem Vorbild westlicher Staaten folgend) allzu grausam mit der Umwelt um.
Chinas Regierung möchte den CO2-Ausstoß durch Energiegewinnung aus Biomasse, Wind, Wasser, Atomen sowie durch höhere Effizienz der Kohlekraftwerke verringern. Grenzwerte gibt sie jedoch nicht an, aus Furcht, den Wirtschaftsboom zu schwächen. Zunächst reicht sie die Verantwortung jedoch an reiche Industrienationen weiter, die auf lange Zeit uneingeschränkter "Entwicklung" zurückblicken. An sie ergeht zudem die Forderung, energiesparende Technologien an das Reich der Mitte weiterzureichen, selbst wenn diese sich in der Hand von Privatunternehmen befänden. Bereits entwickelte Länder stünden in der Pflicht, Entwicklungsländern beim Klimaschutz finanziell und technisch unter die Arme zu greifen. Angesichts der boomenden Wirtschaft sollte man sich allerdings fragen, ob China tatsächlich noch in die Schublade der Entwicklungsländer passt