Urlaubs-Vorbereitung
Gesundheitstipps - Thrombosengefahr
Sonnenschutz, Sonnencreme, Sport und maßvolles Gepäck
In den Urlaub fährt man nicht einfach mal so. Die Reise will gut vorbereitet sein, besonders hinsichtlich einiger Kleinigkeiten. Hier ein paar Tipps:
Qualität beim Gepäck ist wichtig, denn Rückenschmerzen am Urlaubsort erfreuen kein Gemüt. Der Koffer sollte sich ziehen lassen, am besten in aufrechter Haltung. Der Rucksack sollte gut sitzen und einen Teil des Gewichtes auf der Hüfte ablagern (bis zu siebzig Prozent sind möglich). "Abenteuerer" kaufen ihren Rucksack in einem Fachgeschäft. Gute Beratung erkennt man daran, dass der Verkäufer den Rucksack mit Gewichten füllt und das Tragesystem auf den Käufer einstellt.
Langes Sitzen, bei dem man die Beine nur wenig bewegen kann, ist ganz schön gefährlich: Langstreckenflüge haben mitunter schon eine Thrombose hervorgerufen. Daher sorge man für "Sitzpausen", am besten alle zwei Stunden. Sind die nicht möglich, bewege man wenigstens die Beine. Selbst kleine Bewegungen helfen: Zehen anheben, Beine hin- und herschieben, Waden anspannen, mit den Beinen wacheln etc.
Wer normalerweise wenig Sport macht, sollte es im Urlaub auch nicht übertreiben. Eine Überforderung hat schon manchem die Ferien vergällt. Doch auch gut Trainierte sollten es in einer fremden Gegend langsam angehen lassen. Die ersten Tage ist erst einmal Schonzeit angesagt. Man schraube das gewohnte Pensum zurück und beobachte, wie der Körper mit der Klima-, Zeit- und Temperaturumstellung klarkommt.
Mindestens zwei Liter Wasser trinke man über den Tag verteilt; besser wären drei Liter. Greift man dabei zu Leitungswasser, erkundige man sich vorher nach den hygienischen Verhältnissen!
Viele Menschen glauben, sie könnten ihre Haut durch Solarienbesuche an die Sonne gewöhnen. Das ist ein Irrtum, denn die vermehrte Sonneneinstrahlung belastet die Haut auch mehr. Eine bessere Vorbereitung auf den Urlaub stellt die richtige Ernährung dar.
Zitrusfrüchte, Kiwis, Paprika und viele andere Obst- und Gemüsesorten enthalten Vitamin C, das gemeinsam mit Vitamin E die Zellen schützt. Zudem wirkt es gegen freie Radikale, die die Haut rascher altern lassen. Vitamin E kommt z.B. in Nüssen vor.
B-Vitamine helfen dem Körper bei der Herstellung des Hautfarbstoffs Melanin. Als nützlich erweist sich zudem Kalzium, das die Zellen stabilisiert und allergische Reaktionen mildert.
Das morgendliche Eincremen genügt leider nicht, denn im Laufe des Tages verliert man einen Teil der Sonnencreme: durch Schwitzen oder durchs (Meeres-)Wasser. Daher creme man regelmäßig nach. Dazu verwende man deutlich mehr Creme als normal. Ungefähr sechs Teelöffel auf den ganzen Körper verteilt sind nötig, um den angegebenen Lichtschutzfaktor tatsächlich zu erreichen. So viel kann nicht auf einmal einziehen.
Als hilfreicher gegen die Sonne erweisen sich UV-undurchlässige Klamotten, Sonnenhut, Sonnenbrille und Schatten.
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