Klosterstadt
Kloster in Japan
Besinnung in Koyasan
Entspannung statt Urlaubsstress
In unserer hektischen, gestressten Gesellschaft steht manch einer vor Fragen, auf die er im turbulenten Alltag keine Antworten findet. Spricht man mit anderen darüber, winken sie ab, doch irgendwo muss es doch Antworten geben - auf den Sinn des Lebens, auf die Frage nach innerer Kraft.
Zur Besinnung zieht es mittlerweile manche in Klöster. Nicht als Nonne oder Mönch sondern als Gast, auf der Suche nach "Entschleunigung". Wem heimische Klöster zu langweilig anmuten, findet sein Glück mitunter auch in ausländischen.
Ein berühmter Ort zur Besinnung wäre z.B. Koyasan, japanische Klosterstadt, Zentrum des Shingon-Buddhismus. Hier gründete Mönch Kukai vor über einem Jahrtausend einen Ort zur Erleuchtung. Nach dem Glaubensvorbild, das er auf einer Reise durch China traf, suchte er das innere Licht weniger in Schweigen und Meditation, sondern vielmehr in Mantra und Ritus.
In den Kii-Bergen erhebt sich das Plateau Koya, wie eine Lotusblüte eingerahmt von acht Bergen. Zu diesem heiligen Ort zieht es jährlich eine Million Pilger, häufig zum Ende eines Pilgerwegs.
Wer als Tourist vorbeischaut, erstaunt über die innere Ruhe mancher Nonnen und Mönche. Man selbst trennte sich für einige Tage vom Alltagsstress, um im Urlaubsstress viel zu sehen, erleben, später viel erzählen zu können, trifft hektisch im Kloster ein - um plötzlich auf ganz andere Gedanken zu kommen.
Zum Aufenthalt nehme man sich genug Zeit, um die Stille tatsächlich spüren zu können. Wer möchte, pilgere nach Koyasan noch weiter, in die Berge, die traumhaft schöne Landschaft, wo man Einkehr findet in den inneren Menschen.
Japanische Fremdenverkehrszentrale
Tel: 069 203 53
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