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Reiseinformationen

Landeskunde

Reisen in Westafrika

Lage: Ghana, früher auch Goldküste (Gold Coast) genannt, (238.537 km2 Fläche) liegt in der tropischen Regenwaldzone Westafrikas und grenzt im Westen an die Elfenbeinküste (Côte d´Ivoire, 668 km), nordwestlich an Burkina Faso (549 km), östlich an Togo (877 km) und südlich an den Atlantik (Golf von Guinea).

Die Küste ist 539 km lang, wovon mehr als die Hälfte aus Sandstrand besteht.

Geographie: Ghana unterteilt sich in eine flache Küstenebene, Regenwald und Savanne. In den Low Plains (Küstenniederung) findet man Sandstrände und Mangrovensümpfe vor. Die Low Plains steigen zum Hochland von Ashanti an und schließen sich östlich an das Hochland des Volta-Beckens an, um von den High Plains im Norden abgeschlossen zu werden. Der Lake Volta ist der weltgrößte künstlich angelegte See. Die höchsten Berge des Landes liegen in der Akwapim-Togo-Kette, die nahe Accra beginnt und sich bis Togo erstrecken.

Klima: Ghana ist tropisch-feucht, mit heftigen Regenfällen im Norden von April bis Juli und von September bis Oktober. Der Harmattan weht von November bis März. Die Temperaturen bewegen sich ganzjährig gleichmäßig zwischen 20 °C und 30 °C, wobei die Nächte im Norden frisch bis kalt werden können. Gegen Ende des Jahres herrschen trockene, heiße Temperaturen vor. Im Süden wird der Harmattan am ehesten im Januar fühlbar. Im März ist es am wärmsten, im August am kühlsten.

Hauptstadt: Accra, ca. 2 Mio. Einwohner.

Das Land ist in zehn Regionen und 110 Distrikte mit District Chief Executives und District Assamblies unterteilt.

Bevölkerung: Insgesamt ca. 23 Mio.
Religion: Christlich (ca. 63%), Andere (ca. 21%), Muslime (ca. 16%).
Sprache: Englisch ist Amts- und Verkehrssprache. Daneben werden 46 -100 afrikanische Sprachen gesprochen, am häufigsten Akan, Ewe, Abron, Farefare, Dagbani, Dangme, Kokomba und Hausa. Es ist für Ghanaeser nicht unüblich, bis zu fünf verschiedene Sprachen fließend zu beherrschen.
Kleidungsstil: Leichte Baumwollkleidung, helle Stoffe, Regenschutz während der Regenzeit, Badeklamotten vorzugsweise nur am Strand. Zu besonderen Anlässen oder im Restaurant nicht zu legere Kleidung.

Im Falle eines Ausflugs in muslimische Regionen gilt es, sich entsprechend zu kleiden. Besonders Frauen haben Arme und Beine vollständig zu bedecken.

Elektrizität: 220V / 240 V, 50 Hz.
Steckdosen: Britischer Standard
Nationalfeiertag: 6. März (Unabhängigkeitstag)
Post: In Accra ist es einfacher, eine Post-Filiale auszumachen als in den umliegenden Regionen. Luftpost benötigt ca. zwei Wochen nach Europa.
Internet: In Accra sind Internet-Cafes vorhanden
Telefon: Das interne Telefonnetz ist derzeit auf das Accra Metropolitan Assembly beschränkt.
Mobiltelefone: Nur begrenzter Empfang möglich.

Medien: Zeitungen: Der Daily Graphic und die Ghanaian Times. Ferner mehrere regierungsunabhängige Zeitungen wie der Chronicle, The Independent, Crusading Guide u.a.

Rundfunk: Ghana Broadcasting Corporation, zudem mehrere private Rundfunksender: Joy FM, Radio Gold, Radio Universe u.a.

Nahrungsmittel und Wasser: Wasser sollte allgemein vor Genuss oder Gebrauch (auch beim Zähneputzen!) abgekocht werden. Milch ist unpasteurisiert und ist ebenfalls abzukochen. Milchprodukte aus ungekochter Milch am besten meiden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgart und heiß serviert verzehren. Der Genuss von Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise sollte unterlassen werden. Gemüse ist nur gekocht und Obst nur geschält zu verzehren.

Etikette: Es ist üblich, von rechts nach links zu grüßen da das Entgegenstrecken des Handrückens als Beleidigung empfunden wird.

Ebenso ist es angebracht, seine Speisen mit der rechten Hand entgegenzunehmen. Der Gebrauch der linken Hand ist beim Winken, Gestikulieren und Zeigen ebenso unangebracht, da mit der linken Hand andere Geschäfte erledigt werden, wie es der Islam vorschreibt.

Die Beine werden nicht übereinandergeschlagen.

Im Gespräch mit einer älteren Person ist es ein Zeichen der Achtung und der Wertschätzung der Traditionen, seine Kopfbedeckung abzunehmen.

Schreitet man durch die Stadt, so sollte man lächeln und winken. Meist erntet man ein Lächeln und ein Winken zurück, und die Einheimischen freuen sich. Grüßen unter Fremden ist normal.

Wenn man einen Palast besichtigt und vor den König tritt, empfiehlt sich der Knicks oder das Verbeugen. Respektvolles Auftreten ist höchst wichtig.
Trinkgeld: Das Aufrunden auf volle Tausender wird bei geringen Rechnungsbeträgen erwartet. Im Hotel sind Trinkgelder zwischen 5000 und 10000 Cedis angebracht. In Restaurants liegt der Trinkgeldsatz bei ca. 10%, gewöhnlich wird das Wechselgeld zurück gelassen. Gegebenenfalls wird auch für Kleinigkeiten ein Dash (Tip) erwartet. Jedenfalls kann Trinkgeld den Aufenthalt erheblich angenehmer gestalten.

Kleine Sprachschule (Deutsch – Akan) :

  • Bitte – Mepaokyew
  • Guten Morgen – Maache
  • Guten Tag – Maa ha
  • Guten Abend – Maa-Adjo
  • Gute Nacht – Da-Yie
  • Leb Wohl – Nantee-yie
  • Willkommen – Akwaaba
  • Danke – Medaase