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La Gomera

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Naturschutzgebiet Garajonay

Wandern in Schluchten und Wäldern

Besuch auf den Kanaren - La Gomera

Wer mit dem Wunsch nach Individualtourismus auf die Kanaren reist, kann seinen Traum auf La Gomera erfüllt sehen. Den Traum von Party, Sonne und Meer kann man auf dieser Insel nicht ausleben, sind die wenigen Strände doch steinig, und das Nachtleben ist verhältnismäßig ruhig.

Stattdessen reizt die zweitkleinste Insel der Kanaren mit ihren bizarren Felsen, üppigem Pflanzenwachstum und tiefen Schluchten viele Wanderfreunde. Je nach Wanderung sind feste Schuhe oder Badeanzug angeraten. Teilweise läuft man an Schilf und Wasserfällen vorbei, teilweise durch moosbehangene Urwälder, teilweise durch enge Schluchten …

Ein spanischer Seefahrer betrat vor vielen Jahrhunderten auf seinem Weg nach Indien die Hauptstadt San Sebastián. Touristen treten in seine Fußstapfen, indem sie mit dem Schiff zur Insel schippern. Ausgangspunkt ist Teneriffa, denn große Flugzeuge können auf La Gomera nicht landen.

Hier nur eine kleine Auswahl der Sehenswürdigkeiten:

Valle Gran Rey

Das anfangs enge "Tal des Großen Königs" weitet sich am Meer. Zu bewundern sind uralte Terrassen, bebaut mit exotischen Früchten. Hier findet man Avocados, Bananen, Guaven, Papayas, Zitrusfrüchte … Besucher lernen bei Führungen tropische Baumarten und Früchte kennen.

El Cercado

In diesem Bergdorf kann man traditionelle Töpfer beobachten, die ihre meist dunklen, schmucklosen Gefäße ohne Töpferscheibe herstellen.

Nationalpark Garajonay

Lorbeerwälder zieren die Berge im Inselherzen, so wie vor Millionen von Jahren auch die Mittelmeerstaaten. Einst rodeten die Inselbewohner den Wald gedankenlos und pflanzten statt der einheimischen Bäume Eukalyptus. Die Erhebungen zum Naturschutzgebiet und Weltnaturerbe verhinderten den Verlust dieses wichtigen Wasserspeichers.

Berg und Region Garajonay wurden übrigens nach zwei Liebenden benannt, die, wie Romeo und Julia, sich nicht lieben durften und deshalb den Tod wählten. Die schöne Maid hieß Gara, ihr Liebster Jonay.

Der Nationalpark bietet angenehme, gut ausgeschilderte Wege und in dem Dörfchen El Cedro auch ein Restaurant für den hungrigen Wandersmann.

Typische Nahrungsmittel: Kaninchen, ungeschälte Kartoffeln, Fisch, Brennnesselsuppe, Meeresfrüchte, Palmenhonig (hergestellt aus dem Saft der Dattelpalme).