Gesundheit
Medizinische Versorgung
Häufigste Erkrankungen
Reiseversicherung
Bei Bedarf an bestimmten Medikamenten ist ein ausreichender Vorrat mitzuführen, da, wie bekannt, die meisten Produkte importiert werden müssen und somit teuer oder rezeptpflichtig sind.
Im Großen und Ganzen gibt es keine Impfvorschriften für Samoa. Jeder, der auf Nummer sicher gehen will, sollte sich gegen die gängigen Krankheiten, wie Hepatitis A und B, Typhus, Diphtherie und Tetanus, impfen lassen.
Lediglich guter Sonnenschutz, Mückenspray/-creme und viel Flüssigkeit sind unverzichtbar. Wasser dient generell als bestes Mittel, um den Flüssigkeitshaushalt aufrecht zu erhalten. In aller Regel kann man das Wasser in Samoa auch ohne Sorge trinken. Wer zu nervösem Magen tendiert, sollte trotzdem in Erwägung ziehen, das Wasser abzukochen oder gleich auf Flaschen aus dem Supermarkt zurückzugreifen.
Es gibt vier Apotheken in Apia, drei davon an der Beach Road. Die Apotheke in Sogi (Halbinsel Mulinuu) hat täglich auch von 19-22 Uhr geöffnet(Sa und So nur abends). Sonntags sind alle anderen Apotheken geschlossen. In Savaii werden Medikamente durch Krankenhaus und Krankenstationen ausgegeben. Kopfschmerztabletten, Durchfallmittel, Kortisoncremes bei Sonnenbrand, Pflaster, Verbandsmaterial etc. gibt es überall preiswert im Laden.
Verschreibungspflichtig sind Antibiotika, Insulin, Hormonpräperate u.a., sowie PREDNISOLON, ein Medikament gegen die gelegentlich vorkommende Unverträglichkeit von Kava. Die Symptome sind ein geschwollenes Gesicht und Ausschlag. Manche Apotheker sind gütig und geben es beim Anblick eines roten Touristengesichts ohne Rezept aus. die Behandlung mit dem Medikament lindert gewöhnlich in den ersten 48 Stunden die Symptome.
Ärzte
Apia/Upolu:
Für Reisende mit Krankenversicherung findet sich ärztliche Hilfe, auch Zahnarzt, am schnellsten und einfachsten im MedCen, dem privaten Krankenhaus in Vailima, oberhalb Apias.
Das MedCen ist rund um die Uhr geöffnet, die Behandlungskosten müssen zunächst selbst getragen werden. Kreditkarten werden akzeptiert.
Selbiges gilt für das staatliche Krankenhaus in Motootua. Hier kann es zu längeren Wartezeiten kommen, allerdings ist die Behandlung sehr günstig.
Darüber hinaus findet man in Apia einige frei praktizierende private Ärzte und Zahnärzte.
Außerhalb Apias gibt es Krankenstationen, die lediglich zu Erste-Hilfe-Leistungen mit Krankenschwestern besetzt sind.
Savaii:
Zwei Krankenhäuser nahe Asau und Saleologa, wo man auch einen privaten Arzt finden kann, bieten Erstversorgung.
Reiseversicherung
Der Abschluß einer ausreichenden Auslandskrankenversicherung vor der Abreise wird ausdrücklich empfohlen. Ferner ist zu überprüfen, ob diese auch eventuelle Risiken abdeckt, falls ein Krankenhausaufenthalt oder eine Verlegung erforderlich wären. Ansonsten könnten Kosten in Höhe von mehreren tausend Euro entstehen.
Sicherheitshinweise für den Strand und anderswo:
Machen Sie es den Inselbewohnern nach, es ist unbedingt erforderlich sich gut vor der direkten Sonneneinstrahlung zu schützen. (ausreichend Eincremen, Idealerweise immer ein T-Shirt tragen, auch beim Baden). Im übrigen ist Sonnencreme reichlich teuer, also eventuell schon von Zuhause mitbringen.
Da viele Küstenabschnitte steinig sind, bietet es sich auch an, Badeschlappen oder Strandsocken mitzunehmen, die einen vor spitzen Steinchen und kleinen Meeresbewohnern schützen.
Wie bei jeder Reise in tropische Länder: Mückenschutz! Egal ob Creme, Gel oder Spray, irgend etwas sollte definitiv im Reisegepäck vorhanden sein.