Politikprobleme
Der französische Staat
Staatliche Strukturen als Hindernis
Beispiel: Mangel an Integration der Einwanderer
In der Politik gilt Frankreich manchmal als "Kranker" Europas. Der Name bezieht sich auf das geringere Wirtschaftswachstum im Vergleich zu Deutschland, auf hohe Arbeitslosenzahlen und viele andere Wehwehchen.
Das Problem ist weniger die Wirtschaft als der Staat und dessen Strukturen, so z.B. bei Sozialem und der Erziehung. Zu wenige Reformen, unterlassene Notwendigkeiten, haben das Land "gefesselt".
Man denke nur an die Eingliederung von Einwanderern. Es genügt nicht, ihnen eine französische Staatsbürgerschaft zu erteilen und sie an eine staatliche Schule zu schicken, denn dabei fehlen mentale, sprachliche, kulturelle Eingliederungen. Die Immigranten identifizieren sich nicht mit dem Land.
Arbeitern geht es gut, denn ihre Stellen sind sicher, die Einkünfte hoch. Arbeitslosen jedoch leuchtet kaum ein Hoffnungsschimmer. Diese unflexible Arbeitsmarktsituation stellt sich für viele als problematisch dar.
Französische Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände stehen sich deutlich kontroverser gegenüber als deutsche. Gewerkschafter in Aufsichtsräten findet man dort nicht. Diese starre Haltung hat ihre Vorteile, so z.B. Unbestechlichkeit, doch zieht im Wettbewerb auch Nachteile nach sich.