Gesundheit
Gesundheit / Hyghiene
Achtung Durchfall
Baden mit Vorsicht
Die Antillen liegen in der französischen Statistik der Aidshäufigkeit noch vor dem Raum Paris. Dieser Hinweis sollte genügen ...
Wie fast in jedem Urlaubsland ist auch hier auf eine sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene zu achten. Vor dem Verzehr und Kauf von Lebensmitteln aus billigen Straßenrestaurants und von Märkten lieber Abstand nehmen. Trinkwasser ist gechlort und kann unter Umständen leichte Magenverstimmungen hervorrufen. Während der ersten Urlaubstage sollte man abgefülltes Wasser trinken. Leitungswasser kann Gefahren in sich bergen und sollte abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden. Milch ist pasteurisiert und kann unbesorgt verzehrt werden, ebenso wie einheimische Milchprodukte, Fleischwaren, Geflügel, Meeresfrüchte, Obst und Gemüse.
Bilharziose-Erreger können vereinzelt, aber landesweit in manchen Teichen und Flüssen vorkommen. Das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.
Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz.
Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
Die Gesetzliche Krankenkasse übernimmt weder Behandlungs- noch Medikamentenkosten, die bei ihren Versicherten auf den Französischen Antillen anfallen, d.h. eine Kostenerstattung per Auslandskrankenschein ist nicht möglich. Für die Zeit des Urlaubsaufenthaltes empfiehlt sich daher der Abschluß einer privaten Krankenversicherung (günstige Anbieter sind z.B. Volksbank und ADAC).