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Unterkünfte

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Übernachten in Sainte-Anne

Von schlicht bis exquisit

Unterkünfte

Anders als zu erwarten wäre, in Strandnähe nur wenige Unterkünfte. Wir beschränken uns auf jene, die nahe am Wasser liegen.

Preiswerte und mittlere Kategorie

La Barrière de Corail: Durivage, am Ortseingang von Sainte-Anne, von Pointe-à-Pitre herkommend. Tel. 88 20 03, täglich 8 bis 18 Uhr Ortszeit. Zwei Minuten vom Strand, einen Kilometer von Sainte-Anne und im Dunstkreis des »Club Med«. Unterbringung in einer Reihe von Bungalows auf einem weitläufigen, reichlich verkrauteten Gelände. Die älteren Bungalows sind aus Holz, einige neuere in Massivbauweise und sehr komfortabel eingerichtet. Überwiegend mit Kochecke ausgestattet. Vom 15. Dezember bis 30. April kostet die Übernachtung rund 50 Euro für zwei Personen. Vom 1. Mai bis 30. Juni und vom 1. September bis 15. Dezember beträgt der Preis 30 Euro. Während der Sommermonate 40 Euro bei mindestens drei Tagen Aufenthalt. Also ein ausgezeichnetes Preisniveau. Wenn man hier nur etwas höflicher wäre! Billiger wird man in Strandnähe aber nirgends wegkommen. Bei Vorausbuchungen werden Anzahlung und mindestens vier Tage Aufenthalt verlangt. Da die Bungalows hintereinander zwischen Straße und Meer plaziert sind, sollte man außerdem »den nächstgelegenen zum Strand« verlangen. Einfach schreiben an: Mme Giroux, MABC, Rue Bébian, F-97110 Pointe-à-Pitre. In der Vorsaison sind aber oft auch kurzfristig Kapazitäten vorhanden.

Motel l´Accra de Sainte-Anne: ebenfalls in Durivage; von Pointe-à-Pitre kommend, ortseingangs Sainte-Anne, links an einem Hügel. Tel. 88 22 40. Elf Doppelzimmer und Appartements in Bungalows der sechziger Jahre, quadratisch-praktisch, mit Terrasse und riesigen Zimmern (und in einigen Fällen mit Kochecke und Klimaanlage). Ungefähr 70 Euro das Doppelzimmer und 120 Euro ein Appartement pro Nacht in der Zeit vom 15. Dezember bis 14. April, 250 Francs fürs Appartement und 40 Euro pro Doppelzimmer zwischen dem 15. April und 14. Dezember. Sehr gepflegt, aber sechshundert Meter bis zum Meer. Das Restaurant »L´Accra« ist bekannt für seine vorzügliche Küche. Freundlicher Empfang.

Gîte de France

Gîte de Mme Lautric Marcelle: anderthalb Kilometer vom Strand in Sainte-Anne, im Delair-Viertel. Tel. 88 03 37 oder 85 61 44. Im Erdgeschoß ihrer stattlichen Villa, im Schatten von Palmen und von einem englischen Rasen umgeben, vermietet die resolute Mme Lautric drei Gästezimmer. Eines ist für sechs Personen und zwei für Paare gedacht. Eine schöne Terrasse, ein Grillplatz und Gartenmöbel gehören dazu. Beläuft sich zu zweit auf etwa 280 Euro, zu viert auf 420 Euro und zu sechst auf 560 Euro.

Les Gîtes de Durivage: aus Richtung Le Gosier kommend, hinter der Esso-Tankstelle und vor dem Hotel Sainte-Anne links abbiegen. Das Gästehaus folgt ein Stückchen weiter auf der linken Seite. Tel.: 88 35 15 oder, wenn man in Paris vorausbuchen will, dort Tel. 00 33-1-45 08 44 79. Drei Wand an Wand liegende Gîtes dem Wohnhaus gegenüber, hinter einem einladenden Schwimmbad. Im Haupthaus auch ein Appartement. Die Sache kommt etwas teurer als in den anderen Gîtes, aber man hat dafür ja das Schwimmbad! Zwischen 400 und 550 Euro pro Woche für vier Personen. Nur fünf Minuten von den Stränden.

Etwas vornehmer

Marineland Bungalows: Ortsteil Castaing, am Ortsausgang von Sainte-Anne, in Richtung Saint-François. Tel. 88 10 61, Fax: 88 98 85. Fünf Bungalows, an der Küste aufgereiht, in ruhiger Lage. Es gibt hier zwar keinen Strand, aber einen Holzsteg, von dem aus man ins Wasser hüpfen kann. Die Gastgeber Ingrid und Jaques geben sich alle Mühe. Hübsche Bungalows, die vier oder fünf Personen aufnehmen können, gepflegt und mit gut ausgerüsteter Küche. Eine Grillvorrichtung steht zur Verfügung, Surfbretter und Wagen können gemietet werden. Pro Nacht für zwei Personen 80 Euro, für vier 120 Euro und für fünf 160 Euro.

Noch schicker

Hôtel Mini Beach: an einem der gemeindeeigenen Vorzeigestrände in Sainte-Anne. Tel. 88 21 13, Fax: 88 19 29. Stattliches weißes Wohnhaus in Hörweite der Brandung. Seit »Hugo« die Kokospalmen umgeknickt hat, bietet der Hotelstrand kaum noch Schutz vor der sengenden Sonne. Sechs Zimmer und zwei Bungalows für 80 bis 100 Euro pro Übernachtung mit Frühstück in der Vorsaison, in der Hauptsaison 120 bis 150 Euro. Leider wird das Hotel schlechter geführt, als es der prächtige Rahmen und das mondäne Flair vermuten lassen. Sein Hauptvorzug ist die Nähe zum Strand. Das Personal ist zwar nicht unhöflich, reißt sich aber auch kein Bein aus. Nettes Lokal mit Terrasse, mittwochs geschlossen; Menüs zu 25 Euro (s. »Restaurants«).