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Praktisch

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Saint-Lucia

Praktische Reiseinformationen

Hilfreiches und Wissenswertes

Saint-Lucia, zwischen der Südspitze Martiniques und dem Nordzipfel von Saint-Vincent, zählt zu jener Inselgruppe, die man mit den poetisch klingenden Namen Iles au Vent (Inseln im Wind; luv) bzw. Sous-le-Vent (unter dem Wind: im Lee, also windabgekehrt) bedacht hat. Dieses bergige Eiland, das aufgrund sich gegeneinander verschiebender Erdschollen aus dem Meer aufgetaucht ist und noch heute häufig von Erdstößen geschüttelt wird, bietet auf nur 616 km² eine besonders urwüchsige Pflanzenwelt, verlockende Mini-Strände, einen majestätischen Vulkan mit zwei fast senkrecht neben dem Meer hochragenden Gipfeln sowie zahlreiche Wasserläufe.

Bei nur 155.000 Bewohnern hat Saint-Lucia zwei Nobelpreisträger hervorgebracht, in der Relation mehr als jedes andere Land: Sir Arthur Lewis erhielt 1979 den Nobelpreis für Wirtschaft und Derek Walcott den Literaturnobelpreis 1992.

Anreise

Die BWIA (Best West Indies Airways) bietet viele Flüge in die Karibik an, auch der Vigie-Airport auf St.Lucia. Interessant für uns sind die Abflughäfen London und Manchester.
London ist über Basel, Berlin, Frankfurt, Genf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart, Wien und Zürich zu erreichen.
Manchester kann man über Frankfurt, Hamburg und München anfliegen.

Mit der Condor wird Barbados immer freitags und Tobago immer mittwochs ab Frankfurt angedient. Die folgenden Flughäfen fliegen Frankfurt an: Zürich, Wien, Stuttgart, Paderborg/Lippstadt, Nürnberg, Münster/Osnabrück, Hannover, Hamburg, Graz, Genf, Friedrichshafen, Düsseldorf, Dresden, Bremen und Berlin-Tegel.

Ab Köln/Bonn ist Frankfurt nur für den Mittwochsflug nach Tobago anzufliegen.

Ab Paris ist Fort-de-France auf Martinique erreichbar, dann Transfer von Fort-de-France nach Saint-Lucia.

Ab Berlin, Köln, Dortmund, Düsseldorf, Genf, Hamburg, Hannover, Mannheim, München, Salzburg, Stuttgart, Wien und Zürich fliegt man nach Paris Charles-de-Gaulle.

Von den karibischen Nachbarinseln: mit LIAT zum Vigie Airport; von den Inseln zwischen Saint-Martin/Sint Maarten und Trinidad mit Air Martinique.

Auskünfte, Einreiseformalitäten und Impfungen

Saint-Lucia Tourist Board (Fremdenverkehrsamt): Postfach 1525, D-61366 Friedrichsdorf, Tel. 0 61 72-77 80 13, Fax: 0 61 72-77 80 33; auch zuständig für Anfragen aus Österreich und der Schweiz.

Papiere: ein mindestens noch sechs Monate lang gültiger Reisepaß reicht, sofern man auch einen Rückreiseflugschein bzw. Weiterreisepapiere und die für den Aufenthalt nötigen Geldmittel vorweisen kann. Bis zu drei Monaten Aufenthalt ist für Deutsche, Österreicher und Schweizer kein Visum erforderlich. Einzelheiten auch beim Konsulat von Saint Lucia, Postfach 23 04, D-61293 Bad Homburg, Tel. 0 61 72-30 23 24.
Führerschein: muß für 30 karibische Dollar erstanden werden und mindestens drei Monate lang gültig sein. Erhältlich in der Einwanderungsbehörde an den Flughäfen von Hewanorra und Vigie, auf den Polizeiwachen oder bei den örtlichen Autovermietern.
Flughafensteuer: bei der Ausreise zwei unterschiedliche Tarife je nachdem, ob man in der Karibik bleiben oder in ein anderes Land reisen möchte (dann kostet´s gleich 7 EC-Dollar mehr).
Impfungen sind nicht vorgeschrieben. Nur wenn man in einem Gelbfieberland kommt oder sich dort aufgehalten hat, braucht man den Nachweis über eine Gelbfieberimpfung.

Diplomatische Vertretungen

Zuständig sind dieselben Botschaften bzw. Konsulate wie für Dominica. Adressen siehe dort.

Darüber hinaus unterhält die Bundesrepublik Deutschland ein Honorarkonsulat in Gros Islet im Care Service Building. Tel.: (001758) 450 80 50, Fax: (001758) 450 02 55, karencave@candw.lc. Postanschrift: Honorary Consul of the Federal Republic of Germany, P.O. Box 2025, Cros Islet, St. Lucia, W.I.

Geld

Währung: dieselbe wie auf Dominica, nämlich der Ostkaribische Dollar (Eastern Caribbean Dollar; ECD oder auch Bee Wee-Dollar genannt). US-Dollar und international gebräuchliche Kreditkarten (American Express, Diners Club, Barclaycard, Visa, Master Charge Eurocard usw.) werden überall gern angenommen. Mit Euroschecks hat man dagegen nur selten Glück. Traveller Cheques werden von den Banken akzeptiert.
Banken: Schalterstunden in der Regel von 8 bis 15 Uhr montags bis donnerstags; freitags von 8 bis 12 und von 15 bis 17 Uhr.

Klima

Temperaturen zwischen 19 (Minimum) und 32° C (Maximum) und zwischendrin ein paar erfrischende Brisen gestalten den Aufenthalt auf Saint-Lucia sehr erträglich (mittlere Jahrestemperatur: 27° C). Passatwinde mildern die tropische Hitze. Die Trockenzeit erstreckt sich von Januar bis Mai, die Regenzeit von Juni bis Dezember.

Telefonieren

Vom öffentlichen Münzfernsprecher oder Kartentelefon möglich. Telefonkarten sind in der Bridge Street, beim Postamt, oder vis-à-vis bei Cable and Wireless erhältlich. Sie bieten den Vorteil, auf allen ehemals britischen Antilleninseln gültig zu sein.
Von Saint-Lucia nach Deutschland/Österreich/Schweiz: 0 49/43/41 + Vorwahl ohne die erste Null + Teilnehmer-Rufnummer.
Nach Saint-Lucia: Auslandsvorwahl (z.B. 00 in Deutschland) + 1809 + Teilnehmer-Rufnummer (unmittelbar danach zu wählen).

Praktische Hinweise

Zeitverschiebung: im Sommer ist es 18 Uhr MEZ, wenn es in Sainte-Lucie Mittag schlägt. Im Winter ist es zu Hause dann erst 17 Uhr.
Saison: im Winter, von Mitte Dezember bis Mitte April, ist Hochsaison; im europäischen Sommer dagegen, also von Mitte April bis Mitte Dezember, liegen die Hotelpreise um 20 % günstiger.
Landessprachen sind Englisch und Patois (Kreolisch), eine Mischung zwischen Französisch und Englisch. Wer wie wir die Kreolsprache auf Saint-Lucia nur lückenhaft beherrscht, bediene sich eines zweisprachigen Wörterbuchs (Englisch-Kreolisch oder Französisch-Kreolisch).
Läden sind in der Regel geöffnet von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis 16.30 Uhr. Samstags von 8.30 bis 12.30 Uhr. Zwischen großen Supermärkten und Tante-Emma-Läden haben wir keine wesentlichen Preisunterschiede feststellen können.