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Restaurants

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Roseaus Speisen

Kulinarisches Mittelfeld

Restaurants

Vena´s Hotel: Queen Mary´s, Ecke Cork Street, hinten im Hof (s. »Unterkunft«). Ein einfaches und anständiges Lokal in freundlicher Umgebung. Motto: den (Geld)Beutel nicht reut, was den Magen erfreut.

Guiyave Restaurant: Cork Street, Ecke King´s Lane, Tel.: 448-29 30. Im ersten Stock, nett und adrett, mit ein paar Tischen auf dem Holzbalkon. Pflanzenschmuck sorgt für Kühlung und die Atmosphäre wirkt fast kalifornisch. Vorwiegend creolische Küche, auch Frühstück. Hausgemachtes Eis. Täglich von 7.30 bis 22.30 geöffnet. Speisen zwischen 6 und 20 US-$.

The Green Parrot: Bay Street, neben dem Postamt. Eine bescheidene Imbißstube, von Rastas geführt. Verschiedene Sandwichs, farbenfrohe Umgebung.

Anspruchsvoll

La Robe Créole: 3 Victoria Street, www.larobecreole.com. Eines der wenigen auch abends geöffneten Speiselokale. Sehen wir uns im elegantesten Freßtempel der Inselhauptstadt einmal um: gepflegte Einrichtung mit Natursteinwänden, Holztischen, Ventilator ... Eine Prise Kolonialluft. Die Kundschaft rekrutiert sich vor allem aus Jachtbesitzern und Geschäftsleuten. Wir meinen, es unseren Lesern einfach schuldig zu sein, sie auf dieses Restaurant aufmerksam zu machen, da es nun einmal das einzige seiner Art ist. Aber wir müssen auch gestehen, dass einen der Einheitsfraß schnell wieder hinaustreibt, auf Nimmerwiedersehen. Zwar ist alles hübsch angerichtet, aber so richtig schmecken tut´s uns hier nicht. Was man sich auf der Zunge zergehen lassen muß, sind lediglich die Preise, saftig und äußerst schwer verdaulich.

Tanzen / Nachtleben

Während der Woche ist alles ruhig, dafür wird freitag- und samstagabends gefeiert. Dann wird die Inseljugend durch die beiden Discos geschleust, in denen jeweils eine Nacht lang eine unbeschreibliche Stimmung herrscht. Von wegen »Monotonie in der Südsee«!

Warehouse: in einer ehemaligen Zuckerfabrik (aus Stein), die jemand als Disco hergerichtet hat. Nur samstagabends geöffnet. Von Roseau kommend, gleich hinter dem Flughafen, aber auf der rechten Seite der Straße. Der Name des Etablissements wurde auf den hohen Schornstein gepinselt. Drinnen eine zweihundert Quadratmeter große Tanzfläche, auf der sich zu den rasenden Rhythmen von »Calypso« und »Zouk« die Körper wiegen und der Verstand abhebt. Die Augen entzündet von Rauchschwaden aller Art, tanzen die Rastas bis zum Morgengrauen. Irgendwann muß man ja müde werden, zum Ausruhen ist die Woche lang genug. Von der geschliffenen Spiegelglaskugel, den Lasereffekten und dem Diskjockey in seinem Kabuff bis zur anschmiegsamen, erstickenden Reggaemusik ist alles vorhanden, was zum Tanzen gehört. Verspricht einen tollen Abend und eine echte Begegnung mit der Inseljugend. Dass Lachen und Verzweiflung so nahe beieinander liegen können ...

Aqua Cade: ebenfalls im Norden von Roseau, von dort anfahrend, links gegenüber der West Indies-Tankstelle. Klassischer als die andere Disco, aber dasselbe Publikum. Nur freitags geöffnet.

Sehenswertes (oder auch nicht)

Den botanischen Garten kann man getrost vergessen.

Old Mill Museum: auch in dem Museum, untergebracht in einer ehemaligen Zuckermühle im Norden von Roseau, an der Straße zum Canefield-Flughafen, gibt´s kaum etwas zu bestaunen. Tel. 91 033; geöffnet montags bis freitags von 9 bis 13 Uhr und von 14 bis 16 Uhr. Die Exponate kreisen thematisch um Geologie, Bevölkerung, Geschichte und Alltagsleben in der Kolonialzeit.