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Kost/Logis

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Beherbung und Essen

Kost und Logis in Castries

Unterkünfte

Keine Hotels in der Stadtmitte. Auf der Anhöhe von Morne Fortune, im Wohnviertel oberhalb der Bucht, finden sich aber mehrere Guesthouses zu anständigen Preisen. Ohne Fahrzeug allerdings schwer erreichbar.

Bon Appetit Guesthouse: auf dem Morne Fortune. Tel. 452 27 57. Hinter dem Restaurant »Green Parrots«. Die Richtung zum Morne Fortune einschlagen und dann der Abzweigung links zu den »Top of the Morne Apartments« folgen. Das Gästehaus liegt unmittelbar darüber, in einem Gebäude aus den sechziger Jahren. Die Ausstattung präsentiert sich dementsprechend. Einige schlichte Zimmer mit Dusche, separatem WC und Fernseher. Ein italienisches Ehepaar führt das Hotel und gibt sich viel Mühe. Teurer als die vorherige Adresse, zählt aber immer noch zu den wenigen erschwinglichen Unterkünften. Vom kleinen Speisesaal öffnet sich ein toller Ausblick auf Castries. Das anständige Essen wird auf richtigen Madrastischdecken serviert.

Edgewater Beach Club: sich in nördliche Richtung bewegen und dann vor dem »American Drywall« in einen ungeteerten Weg zur Linken einbiegen. Tel. 452-48 72. Der äußere Rahmen ist exklusiv, mit Bungalows und Zimmern am Meer und nettem Personal, das Preis-Leistung-Verhältnis mit 60 US-$ stimmt . Gleich neben »D´s Restaurant«, wo man seine Mahlzeiten einnehmen kann. Vom Flughafen aus zu Fuß erreichbar, was uns den Mietwagen erspart. Eine Adresse, die man sich merken sollte.

Tapion Reef Hotel: außerhalb, etwa drei Kilometer von der Stadtmitte. Tel. 452 74 71, Fax: 452 22 06. Sich vom Stadtkern aus nach rechts in Richtung Süden halten. In der ersten Kurve am Hang wieder nach rechts abbiegen, wo die Hinweistafel steht. Das blau-weiße, kleine Hotel hat die Räumlichkeiten eines früheren Krankenhauses bezogen und setzt sich aus mehreren Appartements mit Salon, Küche und Bad zusammen. Die Nacht liegt bei 45 US-$. Kassiert einen Aufpreis für Zimmer mit Meeresblick. Schade, dass man die vom Flughafen Vigie abhebenden Flugzeuge so laut dröhnen hört. Auf der Terrasse sorgt ein kleines Schwimmbecken für Abkühlung. Kein Strand in der Nähe, sondern eine felsige Küste. Vermittlung über »Jumbo-Jet Tours«.

Top of Morne Fortune Apartments: ebenfalls auf dem Morne Fortune, gleich hinter »Bon Appetit«. Tel. 452 36 03. Entpuppt sich als langgezogenes Ziegelgebäude, ehemals Kaserne, im britischen Kolonialstil, außerordentlich erholsam und lärmgeschützt über der Stadt gelegen. Vermietet werden zwölf geräumige Appartements, pro Nacht oder pro Woche, für zwei oder vier Personen. Edel eingerichtet mit Parkettboden, Korbmöbeln usw. Geräumiger Salon und ein winziges Schwimmbecken. Die Übernachtung kostet 80 US-$, aber zu viert und bei diesem Komfort kann man sich nicht beklagen.

Green Parrots: auch auf dem Morne Fortune. Tel. 452 33 99, Fax: 452 22 72. Gut ausgeschildert. Ein hübsches Hotel mit namhaftem Restaurant, die Nacht ist mir 60 US-$ zu veranschlagen. Montagsabends erhalten junge weibliche Gäste ein kostenloses Menü, also nichts wie hin! Die Bungalows stehen am Berghang mitten im Grünen. Dazwischen hocken Papageien und Affen in Käfigen, zur Dekoration. Winziges Schwimmbad und überwältigender Blick auf den Berg. Wenigstens mal auf ein Gläschen dort einkehren.

Restaurants

Markt: jeden Morgen geöffnet; am meisten ist hier aber samstagmorgens los. In der vom Zahn der Zeit in Mitleidenschaft gezogenen Metallträgerkonstruktion – die Halle wurde erst kürzlich erweitert – bestimmen kunsthandwerkliche Erzeugnisse und preiswerte Lebensmittel das Angebot. Hochbetrieb herrscht allerdings außerhalb der Halle, wo Marktfrauen ihr Obst und Gemüse feilbieten. Farben, Gerüche und Ambiente sind dazu angetan, uns in karibische Traumwelten zu entführen.

D´s Restaurant: am nördlichen Ortsausgang von Castries linker Hand den Weg zum Strand einschlagen, Tel.: 453-79 31. Gediegenes Ambiente und wechselnde Gerichte. Mittags gibt´s ein Buffet.

Jimmies´s: im Hafen von Petit Carénage, Richtung Vigie Marina, Tel.: 452-51 42. Bewirtung von 11 bis 23 Uhr. Speiselokal mit Veranda an einer kleinen Marina. Finden wir ganz gemütlich, besonders über Mittag. Zu beißen gibt´s Salate aller Art und kreolische Küche.

Chez Paul Restaurant: am Columbus Square, Tel.: 451 31 11. Altbau im viktorianischen Stil, mit Holzbalkon und Spitzdach. Das Restaurant im ersten Stock gibt sich anspruchsvoll und läßt sich den schönen Schein teuer bezahlen. Da hocken wir uns doch lieber auf die Terrasse im Erdgeschoß.

The Great House Restaurant: in der Stadtmitte, hinter der Kathedrale, Tel.: 450 04 50, in einem Gebäude aus der Kolonialzeit. Sympathisches Lokal, wo man die Speisen im Erdgeschoß bestellen muß und sie im ersten Stock, umgeben von Ronald-Reagan-Karikaturen, verzehrt. Kleine heimische Tellergerichte.

Feinschmeckerlokal

Le Saint-Antoine: in einem stilvollen Gebäude aus grauem Stein, malerisch im Grünen auf dem Morne Fortune. Gut ausgeschildert. Tel. 452 46 60, Fax: 452 94 34. Sonntags Ruhetag. Mittags darf man sich auf der Terrasse über der Bucht niederlassen. Für alle, die´s intimer wünschen, sind die kleinen, großbürgerlich eingerichteten Privatsalons gedacht: dicke Teppiche, runder Tisch, eine wohldosierte Mischung aus Intimität und Snobismus. Die Karte listet neben ein paar Inselspezialitäten vor allem herkömmliche europäische Gerichte auf. Achtung: das Saint-Antoine orientiert sich preislich am Budget Geschäftsreisender!