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Sainte-Anne (97180)

Guadeloupes Traumstrände

Fischerdorf und Ferienort einundzwanzig Kilometer östlich von Pointe-à-Pitre. Sainte-Anne wartet mit zwei der paradiesischsten Strände Guadeloupes auf: Korallenriffe, eine blaue Lagune und jene Kokospalmen, die »Hugo« verschont hat, bilden eine traumhafte Kulisse. Einer der beiden Strände, langgestreckt, halbmondförmig und windgeschützt, ist fest in der Hand des »Club Med« und lokaler Tourismusunternehmen. Regelmäßig wird er daher von FKK-Touristen überschwemmt.

Sainte-Anne selbst hält nicht viel auf Äußerlichkeiten, kann aber immerhin auf eine bewegte Geschichte zurückblicken: die Gründung des späten 17. Jahrhunderts war zunächst Hauptort der Kolonie, als in Pointe-à-Pitre noch Sumpfland den Ton angab. Damals sorgten Zuckerrohr und Kaffee für ein Auskommen der Bewohner. Sainte-Anne trägt seinen Namen übrigens zu Ehren der Mutter Ludwigs XIV., Anna von Österreich. Immer wieder geboten verheerende tropische Wirbelstürme einen Neuanfang: zuletzt 1928 und 1989. Aber auch die Engländer leisteten ganze Arbeit: 1759 legten sie Sainte-Anne in Schutt und Asche.

Unternehmungen

Strände: auf der Beliebtheitsskala aller Strände Guadeloupes nehmen sie die ersten Plätze ein. Der öffentliche Strand ist riesig und einer der längsten überhaupt an diesem Küstenabschnitt. Er wird von einem Korallenriff geschützt und dient als Familienstrand. Am Wochenende rücken sie an mit Kind und Kegel, Fußbällen, Musik und Rum. Es wird fleißig gekickt und die Stimmung steigt. Hier werden auch Surfbretter vermietet. Der Abschnitt des »Club Méditerranée« wirkt touristischer, aufgemotzter. Er ist jedem zugänglich, auch den FKK-Freunden. Windgeschützt, halbmondförmig, mit klarem Wasser: der wahre Bilderbuchstrand. Linker Hand, wenn man aufs Meer blickt, führt ein Weg zu einer Ansammlung von Strandkaschemmen. Surfbrettvermietung.

Strand von Petit-Havre: einige Kilometer westlich von Sainte-Anne. Eine kleine Straße führt linker Hand hinab zu einem lauschigen kleinen Strand mit Schwimmsteg, Booten und Fischernetzen, der sich groper Beliebtheit erfreut. Feiner Sand, Kokospalmen und Ursprünglichkeit zeichnen ihn aus. Surfer finden geeignete Wellen in Höhe der Barriere.

Hahnenkämpfe: sonntags ab 15 Uhr in Euché-Fouché, an der Straße von Sainte-Anne nach Deshauteurs. Außerdem in Douville (an der D 102). Nur ein Vergnügen für hartgesottene Naturen.

Centre équestre Le Criolo: Reiterhof in Saint-Félix, zehn Kilometer westlich von Sainte-Anne in Richtung Pointe-à-Pitre. Tel. 84 04 86. Ausritte nach Vereinbarung über wilde Strände und durch grünende Landschaften mit einer unglaublichen Früchte- und Blumenvielfalt. Auch geführte Ausflüge »à la carte«.

Wandern und »Autowandern« in der Umgebung: über die D 105 durch frisches Grün und kühlende Vegetation bis zur Ortschaft Deshauteurs, am höchsten Punkt in dieser Gegend (136 m). Jede Kurve offenbart neue malerische Ansichten von Binnentälern, Seen und Tümpeln.