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Marigot

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Marigot (97150)

Hauptstadt von Saint-Martin

Marigot, die einzige englischsprachige französische Gemeinde, weist alle Merkmale eines französischen Provinznestes auf. Ganz selbstverständlich flattert die Trikolore über dem Gebäude der Unterpräfektur, fehlt nur noch das obligate Kriegerdenkmal ... Der Einfluß des US-Dollars als inoffizieller Währung auf Saint-Martin schwangt mit dessen Wechselkurs. Am Jachthafen wechseln sich Restaurants mit Luxusboutiquen ab – Touristenfallen, in denen sich nur Angeber oder Snobs aufhalten. Zum Markt hin finden wir ein authentischeres Stadtviertel mit Holzhäusern im karibischen Stil.

Nützliche Adressen

Office du Tourisme de Saint-Martin
Port de Marigot - 97150 St. Martin
Tel.: 0590-87.57.21 - Fax: 0590-87.56.43
E-mail: stmartin@megatropic.com

Fremdenverkehrsverband Office du Tourisme: Port de Marigot, 97 150 St. Martin, Tel.: 0590-87 57 21, Fax: 0590-87 56 43, stmartin@megatropic.com, diverses Material über die Insel.
Postamt: Rue de la Liberté. Mit Fernsprecher nach Übersee.
Zeitungen: in der Rue de la Liberté, schräg gegenüber der Post.

Unterkunft

Mittlere Kategorie

Le Cigalon: Rue Fichot-Galisbay, zweihundert Meter von Strand und Ortskern. Tel. 87 08 19, Fax: 87 79 84. Heimeliges Kleinhotel mit acht reinlichen Zimmern: zwei zu 25 Euro, ein Doppel zu 45 Euro und andere zu 30 Euro. Ruhig und im Schatten. Vermutlich das billigste Hotel auf Saint-Martin.

Hôtel Roselys: Les Villages de Saint-Martin, im Concordia-Viertel, 150 m von der Stadtmitte, Tel.: 87 70 17 oder 87 21 65, Fax: 87 70 20. Die Inhaber, ein junges, südländisches Paar, verlangen etwa 50 Euro für ein Doppelzimmer mit Dusche und WC, Frühstück inklusive. Kleines Schwimmbad und Bar.

Etwas vornehmer

Hôtel Royal Louisiana: Rue du Général-de-Gaulle, Tel.: 87 86 51, Fax: 87 96 49. Hotel mit Zimmern zum Innenhof, darunter auch einige zweigeschossige Appartements. Kostenloser Zugang zum Schwimmbad des Jachthafens, fünfzig Meter weiter. Täglich wird ein überraschend preiswertes Menü serviert. Vermittlung über »Jumbo-Jet Tours«.

Restaurants

Bei kleiner Reisekasse

Imbißbuden: vor der Anlegestelle der Schiffe nach Antilla. Mehrere Holzbuden, wo Gegrilltes und kreolische Gerichte zu haben sind. Antillanische Garküchen halt, wie wir sie mögen.

Mittlere Kategorie

La Créole: dem Hotel Palm Plaza gegenüber, Tel.: 29 17 75. Unverfälscht kreolische Küche in einem einladenden, traditionellen Gebäude aus Holz. Die Wirtin stammt aus Guadeloupe und hat lange Zeit in Paris gearbeitet. Ein Charakterkopf ... Service: nicht der schnellste, aber wer Langusten ordert, wird besonders aufmerksam bedient.

Le Bateau-Lavoir: vis-à-vis vom Rathaus, Rue du Palais-de-Justice. Tel. 87 59 13. Sonntags Betriebsruhe. Eine offene Baracke, in der Franzosen aus dem Mutterland die Kundschaft willkommen heißt. Das Essen geht in Ordnung. Tellergerichte ab 40 Francs. An der Bar sind Stimmung und schnelle Bekanntschaften garantiert.

Le Charolais: Rue Félix-Éboué, Tel. 87 93 19. Sonntags über Mittag geschlossen. Der Inhaber, ein Metzger aus dem französischen Le Mans, versteht etwas von Fleisch. Also unbedingt mal probieren.

Etwas vornehmer

Le Mini-Club: Rue pêcheurs. Tel. 87 50 69. Bewirtung über Mittag sowie abends; nur sonntagsmittags ruht der Betrieb. Ganz schnuckeliges Restaurant auf Pfählen über dem Wasser. Der Wirt ist immer noch derselbe: Monsieur Plessis, das Original aus Marigot. Stimmungsvolle Musik und anerkannt gute Küche. Auch das Drumherum stimmt. Das Menü kommt auf rund 20 Euro; mittwochs- und samstagsabends gibt´s ein Langustenbuffet zu 40 Euro.

Sehenswertes

Nicht viel, abgesehen von den Holzhäuschen mit roten Dächern in der Hafengegend.
Markt (jeden Morgen außer sonntags): gleich neben dem Hafen und einen Rundgang wert. Kochbananen, Melonen und verschiedene andere exotische Genüsse liegen hier auf der Erde ausgebreitet, unter den wachsamen Blicken ratschender Marktweiber. Besonders belebt ist der Markt am Samstag.

Altes Fort Saint-Louis: dem Pfad vom Hof der Unterpräfektur aus folgen. Hübsche Aussicht über die Bucht von Marigot (Baie de la Potence, Baie Nettlé). Südlich davon markiert ein kleines Denkmal symbolisch die französisch-holländische Grenze und erinnert an das gute Einvernehmen zwischen beiden Nationen.