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Restaurants

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Speis und Trank

Restaurants

Essen gehen

Nicht die »Tourments d´amour« (»Liebeskummer-Kuchen«) verschmähen, eine Besonderheit auf den Saintes. Es handelt sich um ein saftiges, mürbes Gebäck mit Kokosnußmarmelade. Frauen und Kinder tragen sie in abgedeckten Körben herum und preisen sie Neuankömmlingen schon am Schiff an.

Preiswerte bis mittlere Kategorie

Kleiner Markt: morgens auf der Strandpromenade in Richtung Bois-Joli.

El Dorado: links vom Rathaus, in einem schönen kreolischen Gebäude mit Veranda. Tel. 99 54 31. Mittags und abends geöffnet. Freundliches Personal und eine Küche, die ihr Handwerk versteht. Menü zu 10 Euro, überaus reichlich bemessen. Den Gemüsegratin nach Antillenart haben wir als Gaumenschmaus in Erinnerung, das Lambismuscheln-Frikassee als eines der besten auf der Insel. Noch Fragen?

Chez Line: an einem Sträßchen in Rathausnähe. Tel. 99 51 54. Bewirtung über Mittag und abends, aber nicht sonntags abends. Liebenswertes kleines Restaurant mit gepflegter Hausmannskost. Das Lokal in einem Holzhäuschen kommt denkbar schlicht daher, hockt aber immer voll. Die Mundpropaganda funktioniert offenbar bestens. Das Menü für 10 Euro garantiert ein ausgezeichnetes Preis-/Leistungsverhältnis. Laben wir uns an delikatem »Christophines«-Gratin, »Rochen«-Salat, Hähnchen-»Colombo«, gegrilltem oder blanchiertem Fisch und vorzüglicher, hausgemachter Kokosnußcreme (»Flans de coco«).

Mon Paradis: an der Strandpromenade zwischen Markt und Ambulanz. Tel. 99 53 46. Typisches Inselrestaurant und dabei gar nicht touristisch. Auf der Karte lesen wir, dass »Gäste mit einer guten Bewirtung rechnen dürfen«. Das stimmt voll und ganz. Trotzdem fehlt eine gewisse Dynamik – wenn beispielsweise abends um 19.30 Uhr gerade niemand dahockt, dann wird einfach geschlossen. Also: sich nicht daran stören, wenn rundum Einsamkeit herrscht und die Stimmung eher trübselig anmutet. Im »Mon Paradis« haben wir immerhin das beste Lambismuschel-Frikassée auf Guadeloupe verspeist. Das Angebot berücksichtigt auch traditionelle Gerichte, die gekonnt zubereitet werden. Ruhig versuchen, die gewünschten Speisen schon im voraus in Auftrag zu geben.

Douceur de l´Isle: in der Hauptstraße, zwei Schritte vom Rathaus, am Bürgersteig gegenüber. Tel. 99 52 64. Nettes, kleines, landestypisches Lokal, mit Tellergerichten so um die 10 Euro. Auch Frühstück: Croissants, Schokoladenbrötchen ...

Mittlere Kategorie

La Saladerie: nördlich vom Hafen, auf dem Weg zur Anse Mire. Tel. 99 53 43. Küche mittags und abends in Betrieb. Dienstag Ruhetag. Uriges Restaurant, ausgefallenen dekoriert. Der Inhaber ist ein »Métro«, der die tropischen Zutaten wohl auszuwählen weiß. Sylviane steht der Küche vor. Natürlich gibt es vorwiegend Salate zu etwa 8 Euro pro Teller, aber auch ein »Carpaccio« vom Fisch für 10 Euro mit Thunfisch, Haifisch und Schwertfisch, außerdem marinierte »Balaous«, Fisch im Darm, Creme vom Thasar-Fisch mit Spinat (9 Euro) und dergleichen mehr. Für eine anspruchsvolle und doch entspannte Mahlzeit, zu Jazzklängen.

Ausgehen

Le Jardin Créole: Bar an der Anlegestelle, Tel. 99 55 08. Montags geschlossen. Auf der Veranda des schmucken kreolischen Hauses Platz nehmen, bis spät in die Nacht hockenbleiben, einen Ti-Punsch schlürfen und beobachten, was hier so durch die Straßen flaniert. Das einzige Lokal, das zu der Zeit noch offen hat.