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Vieux-Fort

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Schöne Wanderwege

Vieux-Fort (97114)

Folgen wir nun der Panoramastrecke zwischen Trois-Rivières und Vieux-Fort mit fotogener Aussicht auf Les Saintes. Sich bis zum Leuchtturm von Vieux-Fort auf einem Felsvorsprung vorarbeiten. Das bewegte Meer ist ein Paradies für Wellenreiter. Das Fischerdorf Vieux-Fort, einst zu Verteidigungszwecken gegen die Engländer als Befestigungsanlage konzipiert, mit seinen roten Dächern vor dem Hintergrund des blauen Meeres bietet einen überwältigenden Ausblick. Wenden wir uns dem Landesinneren zu, so fällt unser Blick auf imposante, fast 700 m hoch ansteigende Basaltberge, die das Soufrière-Massiv an Alter weit übertreffen.

Während die Männer früher in kriegerischer Absicht oder zum Fischfang aufs Meer hinausfuhren, pflegten die Frauen zu Hause die Stickerei. Taschentücher, Deckchen und Blusen, einen Steinwurf vom Leuchtturm entfernt, zeigen, dass sie ihre kunsthandwerkliche Begabung bis heute nicht eingebüßt haben.

Restaurants

Drei uns bekannte Restaurants in Vieux Fort:

Einmal das Le Maillon in Le Bourg, Tel.: 92 02 25

Dann das La pointe à l´Aunay, ebenfalls in Le Bourg, Tel.: 92 07 92

Und zu guter Letzt das En bas voute la in Mazarin, Tel.: 81 32 04

Wanderungen in der Umgebung

Mehrere lohnende Wanderungen führen durch die »Caraïbes«-Berge, die diese Region gegen etwaige Hustenanfälle des »Soufrière«-Vulkans abschotten.

Die erste beginnt in »Champfleury«, einem Weiler südöstlich von Gourbeyre, und führt nach Vieux-Fort. Sie dauert etwa drei Stunden, weshalb man einen Wasservorrat mitnehmen sollte. Die Wegstrecke ist recht gut markiert (außer am Anfang) und verläuft durch ein mit Bambus- und Blumenrohr gespicktes Waldgebiet, bis wir nach etwa einer Stunde den »Grand Acajou«-Paß erreichen. Dort zweigt ein weiterer Wanderweg in Richtung Jachthafen von Rivière-Sens ab. Nach Vieux-Fort sich linkshalten. Von hier aus genießen wir die Aussicht auf »Les Saintes« und die umliegenden Vulkangestein-Hügel. Mehrere empfindlich steile Stellen vor »Ravine Déjeuner«. In dem sich anschließenden »Ravine Grand Fond« wachsen zahlreiche Königspalmen. Den abwärts führenden Weg links liegenlassen und rechts dem Pfad zum »Morne la Voute« folgen. Sich von nun an immer rechtshalten. Der Weg führt zuerst durch einen Trockenwald, genannt »forêt xérophile« (wegen der vielen akazienartigen Büsche) und mündet später auf die Straße nach Vieux-Fort.

Lust, von »Vieux-Fort« nach »Champfleury« zu laufen? Dann der Straße zum Stadion bis zu einer kleinen Brücke folgen. Der Wanderweg zweigt dann nach rechts ab.

Zurück über die erste Route ab »Gros Acajou«-Paß: auf ihr gelangen wir zum »Vent Soufflé«, der höchsten Erhebung der »Caraïbes«-Berge (687 m) und dann durch einen geologisch interessanten Landstrich zum Jachthafen von »Rivière-Sens« (bei Basse-Terre). Diese Wanderung – der Weg ist leicht auszumachen, muß aber erst mal bewältigt werden – nimmt von Champfleury etwa vier Stunden in Anspruch. Drei Sorten Wald bekommt man dabei zu sehen. Bei klarem Wetter wandelt sich der »Vent Soufflé« zum hervorragenden Aussichtspunkt in alle vier Himmelsrichtungen. Die restliche Strecke entpuppt sich als geologischer Lehrpfad: so lassen Aufschlüsse die Schichtenabfolge von Basalt und Asche erkennen.