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Grande Anse

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Visitenkarte Guadeloupes

Strand von Grande Anse (97126)

Der goldgelbe »Plage de Grande Anse« beginnt zwei Kilometer nördlich von Deshaies. Von Kokospalmen gesäumt, ist Grande Anse zweifelsohne einer der makellosesten Strände auf Guadeloupe: der größte, breiteste und ursprünglichste. Seine Attraktivität verdankt er vor allem der Tatsache, dass hier kaum Beton verbaut wurde. Kinder werden sich über den starken Wellengang freuen. Die Blechhütten der Fischer und die bemalten Boote mit ihren fantasievollen oder schmeichelhaften Namen wie »Nul ne sait« (»Wer weiß ...«), »Richesse« (»Reichtum«), »Étrenne de Dieu« (»Geschenk Gottes«), »Revenez-y« (»Kommen Sie wieder«), »Poisson« (»Fisch«) usw. schenken dem Ort eine sympathische und natürliche Ausstrahlung. Bitte nichts im Auto liegen lassen: es sind nicht nur harmlose Sonnenanbeter unterwegs!

Brauchbare Adresse

Vermietung von Surfbrettern, Tretbooten und Hobby Cats (Katamaranen): am Strand.

Unterkommen

Gîtes de France

Jackie Location: dreihundert Meter bis zum Strand, an der Straße Richtung Caféière; gut ausgeschildert. Tel. 28 43 53, Fax: 28 50 95. In einem weitläufigen Park auf einem Hügel erwarten uns etwa fünfzehn Bungalows: kleine Terrasse, eingerichtete Küche, Bad, Kühlschrank, Barbecue und dazu Grillfleisch zum Mitnehmen. Freundliche Begrüßung. Die Bungalows belasten die Reisekasse mit 200 bis 250 Euro pro Woche (zwei Personen). Im Hauptgebäude wird eine Komfortwohnung mit Balkon, repräsentativem Salon und drei getrennten Zimmern für rund 600 Euro vermietet. Desgleichen zwei weitere Unterkünfte für vier Personen zu 350 oder 300 Euro. Ein ganz neues Schwimmbad steht zur Verfügung. Wer auch seine Mahlzeiten hier einnehmen möchte, zahlt jeweils 10 Euro. Ferner besteht die Möglichkeit, sich vom Flughafen abholen und zurückbringen zu lassen: pro Person 25 bzw. 35 Euro. Wagenvermietung im Hause.

Le Citronnier: wenn man den Strand von Grande-Anse hinter sich gelassen hat, der erste Weg nach rechts hinter der kleinen Brücke. Etwa 200 m hinauffahren; das Haus zur Rechten. Tel. 28 45 36. Der Inhaber ist ein »Métro«. Er vermietet zwei voll möblierte Studios in einem schönen Anwesen mit Garten. Pro Woche circa 300 Euro.

Résidence La Vigie: Tel. 28 42 52. Kleine Appartements, ganz frisch revoviert, abseits der Touristenströme zwischen Gebirge und Meer. Jedes Studio hat eine eigene Terrasse, kleine Küche, Badezimmer und Ventilator. Jeden Tag wird aufgeräumt und geputzt. Übernachtungsgäste werden auch verpflegt. Drei Nächte kosten etwa 200 Francs, sieben Nächte 350 Euro.

Les Manguiers (chez Brigitte & Gilbert) Tel. 28 41 33 oder 28 46 97, Fax: 28 46 97. Ganze 200 m vom Grande-Anse-Strand entfernt. An der Straße nach Caféière, nach 100 m auf der linken Seite. In einem Flachbau sechs klimatisierte Zimmer mit Bad, Dusche, Toilette, Küche und Kühlschrank. Verlangt werden wöchentlich 250 für zwei, 350 Euro für vier und 450 Euro für sechs Gäste. Grillstelle auf einem baumbestandenen Rasen. Angenehm und ruhig, aber der Empfang ist eher unterkühlt.

Gîte Mme Félicienne Rous: nach anderthalb Kilometern an der Straße nach Caféière, auf der linken Seite. Tel. 81 23 77. Winzige Studios und Appartements für etwa 200 bis 300 Euro in einem Wohnhaus mit Holzbalkon, umgeben von einem blühenden Garten, der jedoch so zugewuchert ist, dass man ihn kaum betreten kann. Überhaupt läßt die Führung der Pension zu wünschen übrig.

Gîte M. Barbe Fanhan: in nördlicher Richtung am Strand von Grande-Anse vorbeifahren und sich nach Riflet wenden. Nach drei Kilometern links, an der Route Nationale, sind wir am Ziel. Tel. 28 46 75. Bungalows in Massivbauweise, sehr schlicht, aber über dem Meer gelegen. Praktisch und quadratisch. Wegen der nahen Straße muß man sich auf zeitweilige Lärmbelästigung gefaßt machen. Der Strand ist in fünf Gehminuten zu erreichen. Doppelappartement für vier Personen zu rund 450 Euro die Woche.

Die feinere Art

Habitation Grande-Anse: fünf Gehminuten von unserem Traumstrand entfernt. Tel. 28 45 36, Fax: 28 51 17. Am Strand von Grande-Anse in nördlicher Richtung vorbeifahren, ebenso an der kleinen Brücke, und den ersten Weg zur Rechten einschlagen. Nach 200 m Anstieg linker Hand. Auf einem Hügel verstreut liegen acht nagelneue Bungalows und drei Appartements, die je zwei bis fünf Personen aufnehmen können. Sie sind recht teuer, aber für unsere etablierten Leser, die nicht auf den Franc achten müssen, der passende Aufenthalt: Luxus, Komfort, der (fast) keinen Wunsch unerfüllt läßt, und Nähe zum Strand. Preise pro Woche: etwa 500 Euro für zwei und 800 Euro bei fünf Personen. Eine Kaution in Höhe von 400 Euro muß bei der Ankunft hinterlegt werden. Die Häuschen sind geschmackvoll eingerichtet, mit Rohrmöbeln, gemütlicher Terrasse, voll eingerichteter Küche, hochmodernen Badezimmern, Stereoanlage, Telefon, Ventilator, Tresor (!) und gut durchlüftet. Zwei der Appartements sogar mit Waschmaschine und besonders großer Terrasse. Einladendes Schwimmbad (zehn mal fünf Meter groß) hinter dem Häuserensemble, außerdem eine Grillgelegenheit.

Zeltplatz

Camping Les Sables d´Or: am Strand von Grande Anse, Tel. 28 44 60. Einer der wenigen Campingplätze auf Guadeloupe; gleich neben dem Strand, mit direktem Zugang. Recht schattig, ein wenig verlottert, aber man wird freundlich aufgenommen. Eine Person zahlt 10 Euro, für zwei werden 15 Euro verlangt. Die sanitären Anlagen sind nicht die allerneuesten. Eine Küche steht zur Verfügung. Ferner zwei »Gîtes« à 25 Euro pro Nacht mit Waschgelegenheit und bescheidener Küche sowie Zimmer mit Waschbecken und WC zu 25 Euro pro Übernachtung. Alles andere als fürstlich und reichlich vernachlässigt. Gemeinsame Bootsfahrten zum Kahouanne-Eiland möglich.

Restaurants

Mittlere Kategorie

La Nova: in Riflet-Deshaies, drei Kilometer nördlich von Grande Anse. Tel. 28 40 74. Täglich außer dienstags geöffnet. Ein freistehendes Haus etwas abseits der Straße, mit gemütlicher Terrasse und putziger Inneneinrichtung. Die Speisekarte lockt mit Stockfisch-»Brandade« (provenzalisches Gericht aus püriertem Fisch, Knoblauch, Sahne und Öl), gefüllter »Christophine«, Schweinefleisch-Ragout, gegrilltem oder blanchiertem Fisch, kreolischen Lambismuscheln usw. zu christlichen Preisen: Menü zu 15 Euro, à la carte kommt man auf etwa 25 Euro. Am Freitagabend Buffet mit anschließender »Zouk«-Musik (Tanzmusik).

Le Karacoli: am Strand von Grande-Anse, neben dem Zeltplatz »Les Sables d´Or«, Tel.: 28 41 17. Essensausgabe nur über Mittag. Verspricht einen angenehmen Aufenthalt: der große, gut durchlüftete, kreolische Salon findet seine Verlängerung in einer Terrasse in Richtung Strand. Alles ganz putzig, aber auch die Küche braucht sich nicht zu verstecken: »Assiette Karacoli« (8 Euro), Fisch im Blätterteig, »Vivanneau«-Fischbrühe usw. 15 bis 25 Euro veranschlagen.

Unternehmung

Fußmärsche: über den Strand von Grande-Anse nach links (vom Land aus gesehen) bis zum Restaurant »Le Palmier Nain« laufen. Von dort führt ein Weg bis zum Ortsanfang von Deshaies. Oder dem Strand von Grande-Anse nach rechts folgen und die Strände von Riflet und La Perle abklappern. Anschließend führt ein Pfad hinauf auf die Klippen und zum Strand von Fort-Royal.
Exkursion zur Ilet de Kahouanne: zum Preis von etwa 8 Euro pro Person. Sich bei gewittrig-schwülem Wetter diesen Ausflug möglichst aus dem Kopf schlagen, da man sonst ständig von äußerst unangenehmen kleinen Insekten belästigt wird. Achtung: am Strand in Kahouanne wachsen die giftigen Manzanillobäume!