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Essen/Bewegen

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Typisch Karibik

Kreolische Küche in Sainte-Luce

Restaurants

Chez Suzette: kleiner Holzladen gleich neben der medizinischen Ambulanz. Die Speisen kann man an Ort und Stelle verzehren oder mitnehmen: »Accras de morue« (Kabeljau-Fischklößchen) für einen Franc, gefüllte Krabben für drei Francs, Grillhähnchen, kreolische Blutwurst (»boudin créole«), Lambismuschel-Wurst. Die Preise dürfen als moderat gelten. Eine Anregung für das etwas andere Picknick.

Chez Aglaë, Restaurant La Terrasse: im Ortskern von Sainte-Luce. Bewirtung im ersten Stock, auf der Terrasse. Tel. 62 50 09. Der Inhaber scheint bewandert in der einheimischen Küche, stellt aber keine großen Ansprüche. Warum die Preise steigen, entzieht sich unserer Kenntnis. Gerichte ab 10 Euro.

Bar La Ganot: in der Straße vom Markt zum Meer. Hier sitzt man gemütlich im Schatten eines umfangreichen Mandelbaums im Garten. Hübsches Holzhaus, nette Gastgeber.

Bar Chez Gilbert: hinter der »Bar de la Navigation« am Strand entlanggehen bis zum Dorfende. Dort erkennt man schon die Strohhütten bei den Fischerbooten. Gilbert zaubert den besten Kokosnuß-Punsch der Insel, das weiß hier jeder. Ein Treff für Freunde und für die Fischer.

Unternehmungen

Rumbrennerei Trois-Rivières: ausgeschildert an der RN 5, westlich von Sainte-Luce, in der Nähe von Trois-Rivières. Tel. 62 51 78. Die zwanzigminütigen Führungen finden täglich außer sonntags statt, und zwar zwischen 9 und 12 Uhr sowie 14.30 bis 16.30 Uhr; samstags zwischen 9 und 11 Uhr. Freie Kostproben. Eine vorbildliche kleine Distillerie, deren bescheidenes Inventar dem Besucher den Arbeitsaufwand für die Rumherstellung vom Zuckerrohrschneiden bis zum Brennen vor Augen führt.

Etwa drei Kilometer westlich von Sainte-Luce gelangen wir zu einem friedlichen Strand, wenn wir der alten Straße folgen.

Im Forêt domaniale (Gutswald) oberhalb des Montravail-Viertels, etwa fünf Kilometer von Sainte-Luce, eröffnen sich uns wunderbare Fußmärsche. Einer Wandertafel die verschiedenen Tourenvorschläge entnehmen, insgesamt etwa zehn, wozu auch ein Trimmdichpfad gehört. Faulenzer lassen das alles möglichst schnell hinter sich und durchqueren den Tropenwald via Autostraße.

Journée Verte: Rue Schoelcher. Tel. 62 54 23. Madame Houdayer führt Wandergruppen durch den Wald. Aufbruch in Sainte-Luce gegen 9.30 Uhr, jeden Tag außer Sonntag. Zuerst geht es durch den Forêt de Montravail, dann zum Pitt Cléry zum Mittagessen, anschließend zum Morne Gommier und schließlich im Ruderboot durch den Mangrovenwald von Marin. Nicht übel.

Tauchclub Évasion Caraïbes: am Ende jener Straße, die den Markt mit dem Meer verbindet; an der Treppe. Tel. 62 31 22. Expeditionen täglich ab 9 Uhr. Auch für blutige Anfänger.

Sable et Terre (Sand und Erde), Art et Nature (Kunst und Natur): in Monésie. Tel. 62 59 19. Ein »Métro«-Paar hat sich hier niedergelassen und fertigt Gemälde aus natürlichen Erd- und Sandfarben von der Insel. Beide haben es immerhin auf neunundsechzig verschiedene Farbtöne gebracht (außer Blau!). Besichtigungen montags bis freitags von 10 bis 13 und von 14 bis 18 Uhr, oder nach Vereinbarung. Es lohnt sich, den beiden beim Arbeiten zuzuschauen.