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Anse al Ane

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Geheimtipps / Unterkommen / Übernachtung

Anse al Ane (97229)

Für Rucksackreisende war dieser Strand südlich von Anse Mitan einst besonders gut geeignet: ansprechend, sandig, windgeschützt und von Kokospalmen beschattet. Noch heute ist ein geräumiger, billiger Campingplatz unmittelbar am Wasser zu vermelden. Zwei große neue Hotels dagegen drohen, weitere Touristen anzulocken (wir zählen ja nicht, aber ...).
Schiffsverkehr ab Fort-de-France: stündlich von 6-18.30 h, zur Hochsaison alle ½ Stunde. Sehr bequem. Anlegestelle am Strand.

Bungalows

Bungalows Courbaril: Tel. 68 32 30. Etwas abseits vom Strand, dafür schön schattig und ruhig. Große, vom neuen Besitzer instandgesetzte, propere Bungalows mit Kühlschrank. Zwei Personen berappen ab 30 Euro. Daneben sind neue kleine Residenzen entstanden, die schon etwas teurer kommen. Einige davon liegen unmittelbar am Strand. Kein Einlaß mehr für Zeltbewohner, außer in Ausnahmefällen.

Hotel

Hôtel les Reflets de la Mer: unmittelbar am Strand, neben dem Campingplatz Nid Tropical. Tel. 68 32 14. Betriebsferien im September, montags zu. Mehrere ordentliche Zimmer, freundliche Aufnahme, ruhige Lage. Das Verhältnis von Preis und Leistung überzeugt: 55 Euro pro Doppelzimmer ohne Frühstück. Kleines Restaurant, wo man für wenig Geld gut speist: Menus ab etwa 14 Euro, heimische Küche und Meeresfrüchte.

Schicker

Hotel Frantour Les Trois-Ilets: direkt am Strand. Tel. 68 31 67, Fax: 68 37 65. Liebevoll ausgestattete, rosa Bungalows, in der Mitte ein Schwimmbad. Es war schon immer etwas teurer, einen erlesenen Geschmack zu haben. Buchungen bei »Jumbo-Jet Tours«.

Restaurants

Chez Ginette: am Weg nach Anse d´Arlet, nur ein paar hundert Meter hinter Anse à l´Ane, nach der ersten Linkskurve. Augen offenhalten, denn das Hinweisschild ist winzig, genau wie das Restaurant selber. Tel. 68 32 74. Sonntags abends und montags geschlossen. Verköstigung nur nach Voranmeldung. In diesem Familienbetrieb bekommt man aber mit die leckersten Beweise karibisch-kreolischer Kochkunst vorgesetzt. Seit über zwanzig Jahren bewirten Ginette und deren Töchter ihre Gäste mit Bescheidenheit und Diskretion. Am besten schon vormittags ansteuern, falls Mittagessen erwünscht, oder nachmittags fürs Abendessen, damit genug Zeit bleibt zum Aussuchen der individuellen Speisenfolge. Auch die Preise müssen ausgehandelt werden, und zwar gesondert für jedes einzelne Gericht: die würzige, schmelzzarte Blutwurst, die schmackhafte Fischsuppe, der Hummer oder die köstlichen »Accras« ... Eine Gaumenfreude vom Anfang bis Ende. Etwa 15 bis 25 Euro mitbringen. Menü schon ab 13 Euro. Nicht verwechseln mit Etablissements wie Ti Calebasse oder Chez Ginette et André, die schon vor der Linkskurve liegen und daher »unserem« Lokal die Kundschaft wegfischen.

On sur Mer: am Strand von Anse à l´Ane. Tel. 68 38 37. Damit unsere Leser es gleich wissen: weder so lecker noch so preisgünstig wie bei Ginette. Dafür bleibt die Küche abends länger warm, und das Essen ist immer noch reichlich und gepflegt. Für den Rest muß der Strand entschädigen. Auf der Speisekarte Blutwurst und geschmorte Lambismuscheln mit Sahne – durchaus gelungen. Auch vom Seeschnitzel (»escalope de mer«; dünne Scheibe Fisch) mit Pfeffer und Krebssoße waren wir nicht enttäuscht. Pro Gericht werden 12 bis 15 Euro berechnet.

Richtung Anse Mitan

Etwa zwanzig Minuten zu Fuß sind´s nach Anse Mitan, sofern man dem schmalen, aber bequemen Weg folgt, der hinter den Fischerbooten beginnt. Von Anse à l´Ane legen auch Schiffe nach Anse Mitan und Fort-de-France ab.