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Nachfolgend eine Auswahl der besten Adressen in Gosier. In der Regel wird wochenweise vermietet. In manchen Fällen, z.B. wenn die Bettenkapazitäten nicht ausgelastet sind, bieten sich auch kurzfristigere Übernachtungsmöglichkeiten. Sich am besten telefonisch vergewissern.
Untere und mittlere Kategorie
Corossol Guesthouse: in Mathurin, einem Ortsteil von Le Gosier, an der Route de Besson; Tel. 84 39 89. Die sympathischste Bleibe auf Grande-Terre und das will etwas heißen! Das Gästehaus liegt leider etwas außerhalb, im ersten Tal auf dem Weg zu den Grands Fonds (dank dieser geschützten Lage blieb es damals von »Hugo« verschont). Wer außer Badeanzug und Sonnenöl kein Gepäck mitbringt, springt einfach in den Bus nach Le Gosier und steigt an der Poucet-Brücke wieder aus, an der Kreuzung mit der Route de Besson. Dann bleiben noch achthundert Meter geradeaus zu marschieren. Mit dem Auto erfolgt die Anfahrt über dieselbe Strecke. Am besten aber anrufen und sich vom Flughafen abholen lassen. Ganz Schlaue teilen schon beim Buchen schriftlich ihren Ankunftstermin mit. Das Corossol ist ein ganz besonderes Haus inmitten üppigen Grüns, mit Kokospalmen und einer wohnlichen Terrasse. Nicht über die letzte Treppenstufe stolpern, die aus irgendeinem Grunde höher ist als alle anderen! Statt gepflegter Langeweile und Luxus erwartet uns hier ein freundliches Ambiente jede Menge Lokalkolorit. Sieben Doppelzimmer und ein Vier-Bett-Zimmer mit Ventilatoren zum Preis von rund 30 Euro pro Person. Sondertarife bei längeren Aufenthalten. Den Gästen stehen ein Lesesaal mit Billard und Tischfußball zur Verfügung und natürlich die Terrasse, auf der sie die milden Abende genießen und Bekanntschaften schließen können. Abends Tagesgericht zum Preis von 10 Euro. Vermietung von Fahrrädern und Taucherausrüstung (Flossen, Schnorchel, Taucherbrillen usw.).
Bungalows Village: im Montauban-Viertel, im Westen von Gosier, Nähe »Hôtel de la Vieille Tour«. Tel. 84 04 47, Fax: 84 55 34. Eingang an der Hauptstraße. Die sechzehn schlichten Bungalows verstecken sich in einem blühenden tropischen Garten. Namensschilder verraten neugierigen Gästen, um welche Bäume es sich handelt. Der Strand ist erst nach einem »Umweg« von etwa dreihundert Metern zu erreichen. Bungalows mit Kochgelegenheit, Kühlschrank und warmen Duschen. Kostenpunkt: rund 250 Euro wöchentlich (mit Ventilator) oder 280 Euro (klimatisiert). In der Hochsaison klettern die Preise ab 300 Euro aufwärts bis 350 Euro. Für einige Ferienhäuser wird mehr verlangt, was mit der unterschiedlichen Ausstattung zsammenhängen dürfte.
Studios Chez Mme Fraiderik: in Périnette, kurz vor »Hôtel Serge Hélène«, am Ende der Gasse. Tel. 84 10 58. Es handelt sich um zwei kleinere, moderne und eher reizlose Wohnblocks. Von den Ferienwohnungen mit Minimalkomfort aus gelangen wir unmittelbar ins Grüne und in höchstens zehn Minuten zum Strand. Die Hauswirtin besitzt ein freundliches und besonders aufmerksames Wesen. Längere Aufenthalte lohnen sich, da ein Studio für zwei Personen pro Nacht bei einem einwöchigen Aufenthalt nur 30 Euro kostet. Auch einige Zwei-Zimmer-Unterkünfte zu verlockenden Tarifen. Aber das Haus lädt eigentlich nicht zu längerem Verweilen ein. Nothilfe für diejenigen, die versäumt haben, etwas anderes zu buchen.
Hôtel Serge Hélène: in Périnette, am östlichen Ortsausgang von Gosier, an der Hauptstraße (nach Kirche, Polizei und Fremdenverkehrsamt). Gut ausgeschildert. Tel. 84 10 25. Pension in einem weitläufigen, hügeligen Park mit reichlich lauten, mittelmäßig eingerichteten und schlecht gepflegten Doppelzimmern für etwa 45 bis 60 Euro. Die Zimmer gehen in der Regel von einem Gang ab und liegen in Straßennähe. Studios und Appartements sind etwas besser in Schuß und für 250 bis 350 Euro pro Woche zu haben. Zum Strand von Gosier sind es zehn Minuten zu Fuß, es gibt aber auch ein kleines Schwimmbecken. Außerdem sind mehrere Luxuswohnungen mit privatem Pool zum Preis von etwa 60 bis 80 Euro pro Nacht (in der Vorsaison etwas weniger) für zwei Personen zu vergeben.
Anspruchsvoller
Les Flamboyants: am östlichen Ortsausgang von Gosier. Tel. 84 14 11, Fax: 84 53 56. Hinter »Hôtel Serge Hélène« den ersten Weg nach rechts runterfahren, unmittelbar vor dem Restaurant »Chez Mémère«. Nach etwa hundert Metern geht es nach links in ein Sträßchen, das erst bergab und dann wieder bergauf führt. Nach weiteren dreihundert Metern sind wir am Ziel. In einmaliger Lage auf einem Felsen gruppieren sich hier mehrere Bungalows um ein altes malerisches Gebäude, attraktiv gestaltet und bemalt, und als Zugabe das herrlichste Panorama, das man sich vorstellen kann. Wunderschönes Schwimmbad und Rasenterrasse zum Sonnenbaden und abendlichen Ausruhen. Erfreulich ruhig. Der Empfang durch das gastgebende Brüderpaar fällt besonders freundlich aus. Bungalows mit Küche zu rund 60 Euro pro Tag, in der Hauptsaison 80 Euro, Doppelzimmer mit Frühstück zu 50 Francs, in der Hauptsaison rund 70 Euro. Wer pro Woche mietet, berappt für zwei, einschließlich Frühstück, rund 390 Euro in der Vor- und 430 Euro in der Hauptsaison. Obwohl ein Zugang zum Meer fehlt, stellen die »Flamboyants« unserer Meinung nach eine der Spitzenadressen in der Region dar, eben wegen ihrer einmaligen Umgebung.
Gîtes de France
Gîte Mme Rollé: Villa La Verdure (Nr. 37), Faraux-Siedlung in Périnette, Tel. 83 15 74 oder 84 14 97. Nur 700 m vom Strand. Madame Rolle vermietet im Erdgeschoß ihres Hauses ein wohnliches Appartement für rund 300 Euro pro Woche, ein anderes für 270 Francs sowie zwei erstklassige Zimmer mit Klimaanlage für 250 Euro, Frühstück inbegriffen. Ruhige Lage am Ende der Straße; dahinter folgen nur noch Hügel. Auf Wunsch auch Mittagstisch.
Gîte Mme Rose Yoko: in Périnette. Tel. 84 34 69. Dem kurz vor »Hôtel Serge Hélène« abgehenden Weg bis zum Ende folgen. Es handelt sich um das ansprechende, etwas tiefer gelegene Haus auf der rechten Seite, in unverbauter Umgebung. Im Erdgeschoß Appartements und Zimmer in tadellosem Zustand mit Blick ins Grüne. Die Appartements kommen auf rund 280 Euro die Woche. Man kann auch für eine Nacht mieten.
In der Umgebung
Gîte de M. et Mme Jules Nègre: in Poucet bei Le Gosier; 7, lotissement Élise. Tel. 84 24 91. Von Pointe-à-Pitre kommend die Richtung Le Gosier einschlagen, dann in die Straße nach Besson einbiegen. Am ersten Weg rechts liegt die Unterkunft oben auf der Anhöhe. Ganz ländlich, in vollkommener Ruhe, drei Appartements und ein Doppelappartement im ersten Stock eines gemütlichen Hauses. Große Veranda mit Blick ins Grüne. Für Rückzugsbedürftige und Motorisierte, denn der Strand ist von hier recht weit. Man rechne mit etwa 300 Euro für ein Appartement für zwei, und mit 350 Euro für die Zwei-Zimmer-Suite für vier Personen.
Les jardins de Valentin: in Morne Saline, rechter Hand an der Strecke nach Sainte-Anne. Tel. 85 93 38. Auf einer Anhöhe, mit Blick auf die Umgebung und einen Zipfel des Meeres. Strand einige Kilometer entfernt, daher eigenes Fahrzeug von Vorteil. Zwei Villen bieten Platz für drei Zimmer und zwei Badezimmer im ersten Stock sowie zwei Doppelappartements für vier Personen jeweils im Erdgeschoß. Sauber und friedlich. Eine Villa kann man zu sechst für 650 Euro die Woche mieten, ein Doppelappartement für zwei bis vier Personen kostet ungefähr 350 Euro.
Cap Sud Caraïbes: in Petit-Havre, Tel. 85 96 02. Fünf Kilometer westlich von Sainte-Anne, Richtung Pointe-à-Pitre. Leider ist Petit-Havre nicht ausgeschildert, also Ausschau halten. Dieses neue Hotel sieht aus wie eine größere Villa und bietet gemütliche Zimmer und Schwimmbad. Nur zehn Minuten vom Strand in Petit-Havre, wo es sich gut aushalten läßt. Adrett, ruhig und erholsam.
Etwas anspruchsvoller
Hotel Ecotel Montauban: am Ortsausgang von Gosier in Richtung Pointe-à-Pitre, kurz vor der Poucet-Brücke, auf der rechten Seite. Tel. 90 60 00, Fax: 90 60 60. Noch das preiswerteste unter den kleinen Luxushotels mit 80 Euro je Doppelzimmer, Frühstück inklusive, in der Vorsaison und 120 Euro in der Hochsaison. Klimatisierte Zimmer mit Bad und Radio, Bar am Schwimmbecken. Kein Zugang zum Meer, aber kostenloser Bringdienst zum Strand. Passable französische Küche. Das Restaurant wird ja auch von der Hotelfachschule bewirtschaftet. Kompliment: die Eleven der Kochkunst halten sich wacker.