Wassermangel
Trockenheit in der Westbank
Nicht genug Wasser für Palästinenser
Kürzungen, Wasserdiebstahl, zu alte Leitungen
Erst wenn man etwas verloren hat, lernt man den Wert dessen zu schätzen. Das alte Sprichwort bewahrheitet sich nicht nur hinsichtlich guter Freunde sondern auch materieller Güter, wie z.B. Wasser. An vielen Orten der Erde klagt man über Wasserknappheit bzw. gänzlichen Mangel. So hat auch die Westbank im Nahen Osten jeden Sommer mit Trockenheit zu kämpfen.
Das Wasser, das Israel ins palästinensische Netz schickt, genügt nicht zur Grundversorgung für alle. Täglich benötigt ein Mensch mindestens hundert Liter Wasser, die bei uns wie selbstverständlich aus dem Hahn kommen. Palästinenser hingegen haben sich das Wasser aus Tankwagen zu kaufen, was etwa viermal so viel kostet wie Leitungswasser.
Die Schuld am Desaster wird natürlich von einem zum anderen geschoben. Viele werfen dem israelischen Wasserwerk Mekorot eine Verengung der Leitungen vor. Es kürze Palästinensern das kostbare Nasse, um Siedler zu versorgen. Mekorot hingegen spricht von Wasserdieben und undichten Leitungen.