Mecklenburg-Vorpommern
Mit dem Fahrrad unterwegs
Seltene Tiere, Pflanzen, Einsamkeit und Weite in Norddeutschland
Sie werben mit Stille, Weite und Natur. Abseits der lärmenden Zivilisation, Auge in Auge mit Biber, Rohrdommel, Adler, umgeben von festem Land, Seen, Schilfflächen und Meer
Das halb deutsche, halb polnische Stettiner Haff bietet Radfahrern eine traumhaft schöne Landschaft.
Man findet Nationalparks, Biosphärenreservate und Naturparks; das EU-Schutzgebiet im Tal der Peene weist z.B. beinahe sämtliche ursprüngliche Niedermoorvegetationstypen auf und bietet dadurch eine umwerfende Artenvielfalt.
Industrie kann der Nordosten von Mecklenburg-Vorpommern kaum bieten, weshalb sich viele Einwohner davonmachten, doch erhalten Touristen noch immer die Hoffnung auf einen Broterwerb.
Radfahrern bewegen sich hier im Norden nicht immer nur strampelnd fort, da der Radweg manchmal nur über eine Fähre weiterführt. Als kleine Pause ganz angenehm, denn stoßen die Besucher auch nicht auf die Berge des Südens, so haben sie doch mitunter mit heftigem Gegenwind zu kämpfen.
Im letzten Jahrzehnt gab Mecklenburg-Vorpommern über hundert Millionen Euro für seine Radwege aus. Allein Radfernwege brüsten sich inzwischen mit über zweitausend Kilometern.
Die Gegend ist ein schönes Urlaubsziel für Wasserbegeisterte, Familien, Einzelgänger
Seltene Tiere und Pflanzen, die man noch nie so hautnah erleben konnte, erfreuen das Herz des Naturfreundes.
Wer sich ein wenig mit Otto Lilienthal befassen möchte, sei an seine Heimatstadt Anklam verwiesen. Rekonstruierte Flugapparate erzählen vom Beginn des Fliegens; außerdem lernt man Lilienthal nicht als Verrückten kennen, sondern als Zukunftsweisender, der z.B. seinen Angestellten damals ungewöhnliche soziale Leistungen darbrachte.
Sieht man sich weiter in der Stadt um, entdeckt man beeindruckende mittelalterliche Bauwerke, so z.B. eines der schönsten Backsteintore Deutschlands.