St. Vincent
Urlaub auf der Smaragdinsel
Tropische Pflanzenwelt mit bunten Blüten
Klima auf den Grenadinen - Im Gepäck: Improvisationstalent!
Vor der südamerikanischen Küste verbirgt sich ein Traum: Die "Smaragdinsel" St. Vincent mit ihren Nachbareilanden Grenadinen. Seit 1979 bilden sie einen eigenen Staat. Geografisch gehört der Archipel zu den "Inseln über dem Wind", und diese wiederum zu den Kleinen Antillen.
Den Spitznamen "Smaragdinsel" bekam St. Vincent wegen seiner großen Fruchtbarkeit und der dichten, grünen Vegetation. Nicht nur Botaniker staunen über die große Pflanzenvielfalt. Neben dem üppigem Grün stehen weiße Lilien am Wegesrand, aber auch rote Heliconias oder kleine, essbare Begonien in Weiß-Rosa, mit frischem, säuerlichem Geschmack. Bambus entdeckt man ebenso wie Palmen und Wetterbäume mit silbrigen Fächern. Der "Baum für Reisende" (Travellers Tree) richtet sich nach Ost-West aus, eine praktische Orientierungshilfe. Wer sein Auge erfreuen möchte, betrachte einen Kanonenkugelbaum mit seinen rosa-gelben Blüten; sucht man hingegen Gaumenfreude, greife man zu Ingwer und Zitronengras. Letzteres hilft übrigens gegen Moskitos.
Reisende kommen am besten zwischen November und April nach St. Vincent oder den Grenadinen, da sich in Sommer und Herbst ggf. Stürme und stärkere Niederschläge einstellen. Das Inselklima ist das ganze Jahr hindurch tropisch.
Urlauber müssen freilich ein wenig Improvisationstalent mitbringen, denn die touristische Versorgung hat noch kein allzu hohes Niveau erreicht. Ohnehin sehen die Einheimischen das Leben eher gelassen. Wer sich ihrer Lebensart anpasst, kommt hier ganz auf seine Kosten: Bei einem gemütlichen Urlaub voller Gelassenheit, Lebensfreude und bezaubernder Natur.