Transsilvanien
Unterwegs in Siebenbürgen
Burgen als Zeugen der Geschichte
Rumänisches Gebiet zwischen den Karpaten
Das einst österreichisch-ungarische Siebenbürgen (Transsilvanien) gehört heute zu Rumänien. Vor über acht Jahrhunderten zogen Siebenbürger Sachsen aus dem heutigen Deutschland dorthin, zum Schutze Ungarns.
Hier in Transsilvanien, umgeben von den häufig über zweitausend Meter hohen Karpaten, entdeckt man noch über 140 Kirchenburgen, in die sich die Bewohner bei Gefahr zurückzogen. Die von Biertan (Birthälm) zählt zum Unesco-Weltkulturerbe. Sie trumpft z.B. mit dem Glockenturm aus Holz, mit dem "Mausoleumturm", Schnitzereien, einem mysteriösen Schloss an der Tür zur Sakristei Neben der Kirche befand sich das Ehegefängnis, in das angeblich zerstrittene Paare eingesperrt wurden. Sie blieben bis zur Versöhnung gefangen.
Weltkulturerbe ist auch Sighisoara (Schäßburg), die älteste noch bewohnte Mittelalterburg ihrer Art. Dort fühlt man sich der Geschichte viel näher als im Museum.