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La Asunción

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Grünes Bergtal - La Asunción

Zeugnisse des Lebens von General Arismendi

Die Hauptstadt des aus drei Inseln gebildeten Bundesstaates Nueva Esparta heißt La Asunción, nördlich von Porlamar in einem grünen Bergtal des Inselinneren. Die Gründung der Stadt geht auf das Jahr 1565 zurück. Zur Hauptstadt, ausnahmsweise ohne übliches Schachbrettmuster, avancierte sie allerdings erst etwa dreißig Jahre später.

Sehenswürdigkeiten

An der geruhsamen Plaza Bolívar fällt die Kathedrale »Nuestra Señora de la Asunción« als eine der ältesten Sakralbauten des Landes auf. Ihr gegenüber das Kulturhaus (Casa de la Cultura) mit nachgebildeter Töpferware aus vorkolumbischer Zeit (geöffnet: Mo-Fr 9 bis 20 Uhr, Sa 9 bis 15 Uhr, So 9 bis 13 Uhr).

In der Calle Independencia, westlich der Plaza Bolívar, das Geburtshaus von General Arismendi mit dem Museo Arismendi: Es enthält Exponate aus der Kolonialzeit sowie Gemälde des Feldherrn und seiner Familie (geöffnet: täglich 9 bis 17 Uhr).

Nördlich der Plaza Bolívar, Ecke Calle Independencia mit Calle Fermín, ein Kolonialhaus mit dem Museo Nueva Cádiz: im Inneren religiöse Skulpturen, alte Kücheneinrichtungen, antikes Tauchgerät und Kunstgegenstände aus vorkolumbischer Zeit. Miniaturtänzergruppen stellen den Caritetanz dar; obendrein Muscheln und ausgestopfte Vögel von der Insel (geöffnet: Mo-Sa 10 bis 17 Uhr).

Einen Häuserblock entfernt, an der Calle Union, folgt der Marktplatz. Wer sich von dort nach Westen bewegt, erreicht die aus der Kolonialzeit stammende, schmale Steinbrücke 4. de Mayo. Auch der Gouverneurspalast, östlich der Kathedrale, an der Plaza Gómez, ist ein Zeugnis kolonialer Baukunst. Zwischen Calle Virgen del Valle und Calle Matasiete das einstige Kloster von San Francisco, ein weiteres Wahrzeichen kolonialer Architektur.

Auf einem Hügel stadteingangs, von dem man die Städte La Asunción und Santa Ana überblickt, wacht die Festungsanlage Fortín Santa Rosa, die der Statthalter 120 Jahre nach der Stadtgründung zum Schutz vor Piraten und Indianern errichten ließ. Während des Unabhängigkeitskrieges entführten die Spanier die hochschwangere Frau des Generals Arismendi und hielten sie in der Festung gefangen. In der Zelle erinnert eine Gedenktafel an ihr dort geborenes und wenig später verstorbenes Kind. Arismendis Frau deportierten die Kolonialherren nach Spanien, wo ihr die Flucht gelang (geöffnet: täglich 9 bis 18 Uhr).

Am Stadtrand, 3,5 km nordöstlich von La Asunción in Richtung Juangriego, der Aussichtspunkt »Mirador del Portachuelo« über der Stadt Juangriego und dem nordwestlichen Küstenabschnitt. Der Blick erstreckt sich auch über das fruchtbare Santa-Lucia-Tal mit der Hauptstadt und dem Meer im Hintergrund.

Unterkünfte (Vorwahl: 095)

Villas Montaña Paraíso, Av. 31 de julio, Tel. 2 42 10 91
Ciudad Colonial Hotel & Suites, Calle Las Margaritas, Tel. 4 16 76 47
Posada Restaurant Ticino Da´Rocco, Crucero de Guacuco, Tel. 2 42 27 27

Postamt

Boulevard 5 de Julio