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Punta de Piedras

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Punta de Piedras – nüchternes Fischerstädchen

Laguna de las Maritas – Meereszugang und Mangrovenwäldern

Wettbewerbe in Segeln und Surfen im Naturparadies

Im nüchternen Punta de Piedras (10.000 Einwohner) legt die Fähre an. Das Fischerdorf lebt heute vom Verkauf zollfreier Ware an die Fahrgäste, die im letzten Moment noch etwas mit aufs Festland nehmen möchten. Mit Bus oder Por Puesto fährt man nur eine halbe Stunde bis zum Busterminal Porlamar, wo man Anschluß erhält.

Ausflugsziele in der Umgebung

Nur 12 km südwestlich von Porlamar die 55 km2 große Laguna de las Maritas mit schmalem Meereszugang, Mangrovenwäldern und Kanälen. Sie ist ein Naturparadies, wo man neben verschiedenen Habichtarten auch Pelikane, Reiher und Kaimane beobachten kann. Bootsfahrten bei den Reiseveranstaltern in den Hotels buchen. Vorteilhafter ist es freilich, wenn man ein Por Puesto bis nach La Isleta oder El Yaque benutzt und dort ein Boot mietet. Den schattenlosen Strand von El Yaque nutzten früher die Taxifahrer, um in der Zeit zwischen zwei Flugzeugen ein kühles Bad zu nehmen und gemütlich ein Bier zu trinken. Da heute wesentlich mehr Flugzeuge hier landen, stirbt diese Sitte aus. Badegästen zufolge handelt es sich um einen der schlechtesten Strände der Insel, weil die ständig wehende Brise den wenigen Sand aufwirbelt und eingeölte Sonnenanbeter regelrecht paniert. Zusätzlich wirkt natürlich die Geräuschkulisse des Flughafens störend. Segel- und Surfsportfreunde vertreten da allerdings eine andere Meinung: für sie sind die konstante Windgeschwindigkeit von 30 Knoten und die flachen Wellen ideal, weshalb sie hier sogar ihre Wettbewerbe austragen.

Von Porlamar führt eine Straße nordöstlich ins Inselinnere zum Dorf Los Robles, auch El Pilar genannt. Dort birgt eine kleine, weiße Kirche aus der frühen Kolonialzeit die aus reinem Gold gefertigte Heiligenfigur der Jungfrau von Pilar. Die kastilische Königin, Juana de la Loca, schenkte sie der Kirche im Jahre 1504.

Etwas südwestlich Punta Moreno mit seiner herrlichen Playa El Angel. Das besondere an diesem Strandstreifen ist ein Fels, der die Form eines betenden Engels mit ausgebreiteten Flügeln hat. Sehenswert auch die etwas außerhalb gelegene Höhle Cueva El Bufón, in der Piraten angeblich ihre Schätze zwischenlagerten. Dass dort der nächste Urlauberkomplex entstehen soll, nimmt nicht Wunder.