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Llanos

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Venezolanische Ebenen

Exotische Tiere, von Anakonda bis Ziegenmelker

Grüne Pflanzen zur Regenzeit, Tierbeobachtung zur Trockenzeit

Fläche: ca. 300 000 Quadratkilometer

Etwa ein Drittel Venezuelas bedecken die Llanos, scheinbar endlos weite Ebenen mit Sümpfen, Savanne, Gewässern. Hier findet man Abstand von der Großstadt, in einer gänzlich unterschiedlichen Gegend.

Im Süden begrenzt Kolumbien die Llanos, im Westen die Anden, im Norden die Karibik, im Osten der Orinoco. Bei der Durchquerung der Ebenen erhascht man Blicke auf uns fremde Tiere, die Touristen bezaubern. Anakonda, Brüllaffe, Capybara (Wasserschwein), Flussdelphin, Ibis, Milan, Ziegenmelker, Krokodil … Darunter auch das Orinoco-Krokodil, dessen Bestände durch Jäger um sechs Millionen (!) schrumpften - allzu reizvoll erschien die Krokodilshaut. So wie die große Echse erscheint auch der Hoatzin ein wenig urzeitmäßig. Wissenschaftler sagen ihm eine Verwandtschaft zum Archäopteryx nach, dem Urzeitvogel. Hoatzins haben nämlich Krallen an ihren Flügeln, deren sie sich als Junge zum Baumklettern bedienen.

Zwischen Mai und November, in der Regenzeit, wird die Gegend zum Sumpf, danach trocknet sie wieder. Während der Trockenheit sind Tiere leichter zu beobachten, so z.B. an Wasserstellen. In der Regenzeit hingegen schmückt sich die Pflanzenwelt besonders grün; zudem lassen sich die Flüsse befahren.

In der Dämmerung wähle man lange Kleidung. Außerdem nicht vergessen: Sonnenschutz, Mückenschutz. In den Städten steige man nur in ein offizielles Taxi ein.