Sehenswertes
Sehenswertes in Cumaná
Plaza Andrés Eloy Blanco zu Ehren des venezolanischen Dichters
Meeresmuseum mit Augenmerk auf Unterwasserfauna
Cumaná wartet mit vielfältigen Sehenswürdigkeiten auf. Der Río Manzanares fließt mitten durch die Altstadt, die sich vom Guaiquerí-Park nach Norden bis zum Markt und nach Osten bis zur Burg erstreckt. Der lebhafte Markt findet sich unmittelbar am Fluß bei der Brücke »Puente Mariño«. Neben allerlei Textilien bieten Händler Korbwaren, Hängematten und Strohhüte an. An kleinen Ständen verkauft man frisch gepreßte Säfte und kleine Zwischenmahlzeiten. Dem Markt schließen sich Einkaufsstraßen an, wo man alles Mögliche zu gemäßigten Preisen bekommt. Zwischen den Läden auch Restaurants mit typischen Fischgerichten.
Auf der anderen Flußseite, an der Avenida Humboldt, der Parque Ayacucho mit dem sehenswerten Sucre-Museum, das General Antonio José Sucre gewidmet ist und Skulpturen sowie Gemälde zeigt (geöffnet: täglich 9.00-12.00h und 15.00-18.00h).
Etwas weiter östlich die Kathedrale Cumanás: einer Legende zufolge soll eine Frau dort, das Kreuz umarmend, um Vergebung ihrer Sünden gebetet haben. Bewohner wollen gesehen haben, wie die Frauengestalt in das Kreuz überging, und deuteten dies als Zeichen der Vergebung.
Auf der anderen Straßenseite die schattige Plaza Andrés Eloy Blanco mit dem Denkmal des berühmten, gleichnamigen venezolanischen Dichters. In seinem Geburtshaus weiter südlich, schräg gegenüber der Plaza Bolívar, ist heute ein Museum untergebracht, wo man mit eigenen Augen sehen kann, wie das Leben um die Jahrhundertwende aussah (geöffnet: täglich 9.00-12.00h und 14.00-20.00h). Gleich nebenan der Regierungssitz in einem großzügigen Kolonialhaus.
Die Iglesia Santa Inés erreicht, wer sich an der Calle Sucre zwei Häuserblocks weiter in Richtung Süden begibt. Fanziskanermönche errichteten die Kirche 1637. Allerdings wurde sie bei mehreren Erdbeben zerstört. Doch die unermüdlichen Mönche richteten sie jedesmal wieder her.
1670 ließen die Spanier zum Schutz vor Piratenangriffen die Festung Santa María de la Cabeza erbauen. Heute sind nur noch Mauerreste in der Gartenanlage der Franziskanerkirche zu sehen. Ein unterirdischer Tunnel führte zum Castillo San Antonio de la Eminencia, das sich hinter der Kirche über eine Treppe ersteigen läßt. Die 1660 errichtete sternförmige Wehrkonstruktion ruht auf einer Bergkuppe, von der man die Stadt, den Golf von Cariaco, die Halbinsel Araya und die Insel Margarita überblickt. Im Keller jene Gefängniszelle, in der unter Präsident Monagas der General José Antonio Páez einsaß. Wer die Gefängniszelle besucht, kommt an einem Gästebuch und einer Spendendose vorbei. Die Spenden dienen der Instandhaltung der Anlage (geöffnet: täglich 9.00-12.00h und 15.00h-17.00h).
Erwähnenswert ist noch das Meeresmuseum (Museo del Mar) an der Avenida Universidad, das sich der Unterwasserfauna widmet und neben Muscheln und Skeletten auch Fossile ausstellt. Schautafeln erläutern das Leben in der Meerestiefe (geöffnet: täglich 8.30-11.30h und 14.30-18.00h).
Ein empfehlenswertes Restaurant, wo sich hauptsächlich Studenten treffen und man draußen unter Bäumen speist, heißt »Jardín de Sport« (Calle Sucre, gleich neben dem Kino).
Wer den bunten folkloristischen Festen beiwohnen möchte, sollte um die Weihnachtszeit herkommen, wenn Messen und Umzüge abgehalten werden und der »joropo cumanés« mitten auf der Straße getanzt wird. Die Weihnachtsfeierlichkeiten enden erst am 21. Januar mit dem Patronatsfest der Heiligen Inés.
Strände
Die gepflegte lange Playa San Luís mit ihren zahlreichen Kokospalmen, an der Ausfahrtstraße nach Puerto La Cruz, ist bequem mit dem Bus erreichbar. Ihr schließt sich die 3 km lange Playa Uveros an. Richtung Westen, über einen Hügel zu Fuß erreichbar: die Playa Peña mit einem winzigen Fischernest. Am Hotel Cumanagoto bringen uns einheimische Bootsbesitzer zu den bereits erwähnten Stränden im Mochima-Nationalpark.