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Zoo

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Zoologisches aus aller Welt

Tropfsteinhöhlen für Kinder und Kenner

Romantischer Park mit Wasserfall

Größter Park in Caracas ist der Parque Zoológico de Caricuao (F) im Südwesten der Stadt, unweit der gleichnamigen Metrostation (Linie 2). Die Avenida Principal Caricuao ostwärts laufen, bis der Park auf der rechten Seite auftaucht. Auf dem Weg von der Metro zum Park wird Zuckerrohr frisch ausgepreßt und verkauft. Das köstliche Getränk schmeckt mit einem Schuß Zitrone besonders gut. Der Zoo, den die Stadtverwaltung 1977 eröffnete, beheimatet Tiere aus aller Welt, zumeist Geschenke der zahlreichen Staatsbesucher. Leider ist oft nur ein Paar zu sehen. Verendet ein Tier, so wird es aus Finanznot nicht mehr ersetzt. Der sehr niedrige Eintrittspreis reicht gerade aus, um den Park instandzuhalten. Viele Tiere, wie z.B. Affen und Flamingos, laufen dort frei herum. Achtung: sich vor den kleinen Affen in acht nehmen, weil sie herumliegende Rucksäcke auspacken oder an Handtaschen zerren. Auch Papageien haben ihren Platz in der freien Natur. Allerdings wurden ihre Flügel gestutzt, so dass sie sich den neugierigen Blicken der Besucher nicht entziehen können. Die großen oder gefährlichen Tiere laufen in ihrem Gehege auf und ab. In das Gehege der Enten, Gänse und Ziegen kann jeder hineingehen. Ähnlichkeit besteht mit dem Streichelzoo im Parque El Pinar. Zwanzig Minuten dauert die Parkrundfahrt mit einer kleinen Bahn. An Picknickplätzen, Imbissen und Cafés fehtl es nicht. Auch hier ist es amüsant, den Familien beim Feiern der Kindergeburtstage zuzuschauen (geöffnet: Di-So 9.00-17.00h).

Der langgestreckte Parque Paseo Los Próceres (G), an der Metrostation (Linie 3) El Valle, am Ende der Calle El Saman, wird auch als Denkmalspark bezeichnet, obwohl er eher einer Promenade als einem Park ähnelt. Diese bietet viel Grün und eine Statuengalerie. Auf Bänken kann man sich ausruhen und den Springbrunnen zuschauen. Auf die Plaza de Los Próceres stehen die Befreiungshelden Spalier. Plastische Bildwerke vermitteln einen Eindruck von dem bedeutensten Schlachten während des Befreiungskampfes. Unter ihnen meißelten die Bildhauer die wichtigsten Geschichtsdaten ein. An manchen Nationalfeiertagen finden hier Paraden statt. Auch ein Oltimerrennen wurde hier schon mal veranstaltet.

Caracas Tropfsteinhöhlen lassen sich beide im Parque Cueva El Indio (h) besichtigen, eher unter dem Namen Las Cuevas de Cafetal bekannt. Von der Metrostation (Linie 1) Altamira Metrobus 201 bis zur Plaza Las Américas. Ostwärts zweigt die Avenida Principal Guairita ab, die wir zu Fuß oder mit dem Minibus zurücklegen. Vor dem Park ein Landgut mit Pferdevermietung. Zwischen Landgut und Park verläuft ein Fluß, über dessen Brücke wir wandeln. Von dieser Brücke üben Bergsteiger das Abseilen und locken am Wochenende immer viele Schaulustige an. Wer die Höhlen allein erkunden möchte, muß eine Taschenlampe mitnehmen. Ansonsten werden zwischen 9.00-16.30h kostenlose Führungen angeboten. Die Höhle El Pio eignet sich mehr für Kinder und ausgesprochene Höhlenliebhaber, da nur auf allen Vieren zu erforschen. Die Höhle El Indio hingegen läßt sich aufrecht durchstreifen. In der Höhle ist kein Weg angelegt, und mitunter geht es steil abwärts. Im Park ein kleiner Imbiß und ringsherum steile Felsen, an denen Bergsteiger Handgriffe für die nächste Klettertour trainieren.

Im Nordosten der Stadt, am Fuße des Avila, stellt der Parque Los Chorros (I) einen kleinen romantischen Park dar, dessen Hauptattraktion ein tosender Wasserfall ist. Die Bäume stehen im Park so dicht beieinander, dass es dort recht kühl und dunkel ist. In der Regenzeit belästigen Moskitos die Besucher, und am Wochenende spielen im kleinen Restaurant Musikgruppen. Erreichbar mit Minibussen von der Metrostation (Linie 1) Los Dos Caminos aus.