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Umgebung

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Ausflugsziele nahe Valencia

Indianische Felszeichnungen

Missionsstation – El Pao

Knapp 40 km südwestlich von San Carlos ist das Nest Libertad zu finden und – ganz in der Nähe, nach 10 km in Richtung El Amparo – indianische Felszeichnungen.

Von Tinaco sind es etwa 37 km in Richtung Osten, bis man rechts abbiegen kann und nach zwei weiteren Kilometern El Pao erreicht, das die Franziskaner 1661 als eines ihrer ersten Missionsstationen in den Llanos gründeten. Das hügelige Land ist lediglich mit Gras bewachsen, unterbrochen von vereinzelten Baumgruppen. Fahrzeuge benutzen die Straße selten, so dass sie die kleinen Propellermaschinen, die Pflanzenschutzmittel versprühen, als Start- und Landebahn mitbenutzen können.

Nach 25 km in westlicher Richtung das Örtchen El Baúl mit Felszeichnungen. Auf dem Río Cojedes lassen sich Bootsausflüge unternehmen. Von El Baúl aus führt eine Sandpiste schnurstracks in den Süden.

Die Fortsetzung über Arismendi bis San Antonio am Río Apure ist eine staubige Angelegenheit (knapp 110 km). In San Antonio setzt eine Fähre nach Apurito über, wo die Entscheidung ansteht, ob man lieber nach El Samán de Apure und zu den Farmen oder nach San Fernando de Apure weiter möchte.

Vier Tore nach Hato Piñero

Ausritte und Fotosafaris

Bei Tinaco in östlicher Richtung weiterfahren, nach knapp 22 km an der Kreuzung Galeras rechts ab, dann noch 70 km bis nach Barbasco und sich links halten. Schließlich sind es nur noch 15 km Sandpiste bis zum Hato Piñero. Den ersten Eindruck von der Weitläufigkeit der 1.000 km2 großen Ranch erhält man auf der Fahrt vom Eingangstor bis zu den Unterkünften, wobei man insgesamt vier Tore passiert. Gleich neben den Unterkünften die Landepiste für Sport- und Agrarflugzeuge. Das Farmgelände, auf 100 bis 600 m über NN, schließt verschiedene Waldarten, Habitate und Landschaften ein.

Die Farmer sind auf Besuch eingestellt, weshalb man dort ein paar Tage verweilen und an Bootsfahrten auf den Flüssen Río Pao oder Río Tinacu teilnehmen kann. Auch Ausritte oder Fotosafaris mit dem Geländewagen. Der Eigentümer hat die Jagd auf seinem Besitz verboten; auch hier sind die Tiere deshalb zutraulicher und leichter zu fotografieren. Mit hoher Wahrscheinlichkeit läuft einem ein Weißschwanzhirsch vors Objektiv, während sich Leguane und Anakondas weniger häufig zeigen. Jaguare, Pumas, Tapire und Riesenotter erblickt man noch seltener. Die Vogelwelt ist mit dreihundert identifizierten Arten vertreten. In den Galeriewäldern turnen Kapuzineraffen, die nicht daran denken, wegen eines Fotos stillzuhalten. Faszinierend sind auch die tropischen Baumriesen mit einem Durchmesser von einem bis anderthalb Metern sowie die Mangobäume und Samanes.

Sich vor einem Besuch bei der Verwaltung in Caracas anmelden: Administración Hato Piñero, Avenida La Estancia, Torre Diamen, 1. Stock, Oficina 1-9, Chuao, Tel. 02-91 68 54, 91 69 65 und Fax: 91 67 76.