Bürgerkrieg
Streit zwischen Parlament und König
Oliver Cromwell und der englische Bürgerkrieg
Könige und Königinnen kommen und gehen, aber jede(r) prägt das Land auf ganz unterschiedliche Weise. Unter Karl I. (1625-1649) entbrannte in England ein Bürgerkrieg mit folgender Militärdiktatur unter Cromwell. Karl war machtbesessen und versuchte, das Land unter Umgehung des Parlaments alleine zu regieren. Die Beziehungen zwischen Parlament und Krone hatten sich schon unter seinem Vorgänger Jakob I. verschlechtert. Der Konflikt führte zu einem Bürgerkrieg, in dem die Armee des Parlaments unter Cromwell gegen die von Schottland unterstützten Truppen des Königs kämpfte. Von 1642-1651 tobte der Kampf und führte schließlich zur Hinrichtung des für seine Sprachbehinderung zu ehrgeizigen Karl I. am 30. Januar 1649. Hätt´ er lieber die Klappe gehalten.
Massaker in Irland
Cromwell ernannte sich zum Lord Protector. Die Iren haben ihn noch in besonders schrecklicher Erinnerung. Er schlug bei Drogheda eine Rebellion nieder, indem er zweitausendfünfhundert Menschen töten ließ. Auf ihn geht auch das berühmte Zitat »To hell or Connauch« (Geh zur Hölle oder nach Connemara) zurück. Dabei ist Connemara ein ausgesprochen schönes Fleckchen Erde, allerdings karg und arm. Diese Gegend war bis vor kurzem eine Hochburg der IRA. Die restaurierten Stuarts ließen den armen Kerl später wieder ausbuddeln und an den Galgen hängen. So ein Quatsch war doch mausetot!