Koloniale Architektur und künstlerisches Flair

Brighton hat einiges zu bieten

Attraktionen und Touristenziele

* Royal Pavilion: eine märchenhaft-verrückte, architektonische Spielerei, eine Mischung aus arabischem und mongolischem bzw. indischem Baustil. Das Ding diente ehemals als Residenz des Prinzen von Wales, der Verkörperung des britischen Dandys. Die Innenausstattung ist ebenfalls eine Besichtigung wert: chinesisches Dekor mit hübschen Staubfängern in Hülle und Fülle. Wir haben uns bestens amüsiert. Der Prinz pflegte gern ausschweifende Orgien zu veranstalten. Ferkel! Eine Treppe verband unmittelbar die Gemächer des Königs mit dem Zimmer seiner Geliebten. Das entsprach natürlich nicht dem Sittlichkeitsverständnis der Königin Viktoria, so dass sie diesen Sündenpfuhl einfach verwahrlosen ließ. Zum Glück hat die Stadt das Bauwerk später ausgezeichnet instandgesetzt.
* The Lanes: so heißt das Gewirr der schmalen mittelalterlichen Gäßchen in der Nähe des Royal Pavilion. Den vielen Touristen entsprechend, trifft man hier auf jede Menge Antiquitätengeschäfte und Nobelrestaurants. Dennoch sehenswert.
* Aquarium und Dolphinarium: Ganz in der Nähe des Palace Pier.

Auf der Straße nach Portsmouth

* Arundel: kleines enges Städtchen zu Füßen des mächtigen Arundel Castle, wo die Herzöge von Norfolk einst Hof hielten. JH in Warningcamp, 2,5 km von Stadt und Bahnhof. Keine Busverbindung, aber Trampen ist hier unproblematisch.

Hier was zum Übernachten:
§ Pindars: Lyminster, bei Littlehampton, T. und Fax 0903 882 628, pindars@btinternet.com, www.pindars.co.uk. Hübsches Landhäuschen inmitten von Grün, zwei Meilen südlich von Arundel über die A 284 an der A27. Zimmer mit Doppelbett, Farb-TV, Radio, Möglichkeit Tee oder Kaffee zu kochen.
* Chichester: schöne gotische Gebäude rund um die Kathedrale.