Bournemouth
Kasinos und Touristenscharen
Sehenswürdigkeiten in und um Bournemouth
Das »englische Monaco«
Sowohl wegen ihres warmen Klimas als auch wegen ihrer Spielkasinos trägt die Stadt diesen Spitznamen. Selbstredend fallen in diese Bastion jedes Jahr im Sommer ganze Heerscharen von Touristen ein, vor allem Franzosen und Deutsche, so dass alle schnell Freunde finden ... Viele Sprachschulen haben sich hier niedergelassen, so dass es von ausländischem Jungvolk nur so wimmelt. Herrliche Parks und amerikanisches Bowling.
§ Achtung: unbedingt von einer Übernachtung auf dem Mount Caravan and Camping Park in Hurn, vier Meilen von Christchurch gelegen, absehen. Auto- nebst Landebahn würden dafür sorgen, dass kein Auge zugetan werden kann. Da bettet man sich besser auf den Zeltplätzen des New Forest Park.
In der Umgebung
* Lymington: entzückender kleiner Hafen östlich von Bournemouth, von wo aus man mit dem Schiff nach Yarmouth auf der Insel Wight übersetzten kann, welche man schon vom Jachtclub aus sichtet. Samstags von 9-15h wird ein kleiner Markt abgehalten: Trödel, Klamotten, Krimskrams ... und noch dazu sympathische Preise.
* Beaulieu: ausgesprochen »Biuli«, im Südosten des New Forest, auf halbem Wege zwischen Lymington und Southhampton an der B 3054.
Beaulieu ist ein kleines Dorf, berühmt wegen der Ruinen seiner Abtei und wegen seines wirklich erstaunlichen Automobilmuseums: letzteres beherbergt neben zweihundert alten Autos ein ganzes Arsenal von Motorrädern aller Baujahre. Täglich 10-18h geöffnet. Beaulieu besitzt auch einen Vergnügungspark mit einer freischwebenden Einschienenbahn, alten Autos, Video und allen möglichen mit der Bahn oder dem Auto in Verbindung stehenden Sehenswürdigkeiten. In die kleinen Gondeln passen zwei Erwachsene und ein Kind. Einsteigen und los geht´s: die modernste Robotertechnik, in Verbindung mit audiovisuellen Effekten, erlaubt eine Reise durch alle Epochen des Automobils, die in dem riesigen, verdunkelten Saal erstaunlich vorteilhaft zur Geltung kommen. Wer in der Erfindung der Benzinkutsche eher ein Grundübel der Industriegesellschaft erblickt, besichtigt die Reste der Abtei und des Landsitzes eines gewissen Lord »Spitzberg« oder Montagu, seit 1538 in Familienbesitz.