Morris Dancing
Fete am 1. Mai
Traditioneller Kostümtanz mit anschließendem Umtrunk
Ein Morris Dancing sollte man nicht verpassen
Nach Möglichkeit sollte man an einem Morris Dancing teilnehmen, dem Moriskentanz, meist am 1. Mai, einer ursprünglich aus Headington stammenden Sitte. Es handelt sich um einen uralten, beliebten pantomimischen Volkstanz, je nach Region mehr ein Schwertertanz oder mit Tüchern, Schellen und Bändern choreographiert. Alles kann Symbolwert besitzen: die Knüppel beispielsweise stellen Pflanzer dar und erwecken Erinnerungen an einen Fruchtbarkeitskult, der von den Bauern der Gegend noch praktiziert wird. In Oxfordshire werden auch noch sogenannte corn dollies aufgestellt: Strohpuppen, die für eine reiche Ernte sorgen sollen. Hinterher bugsieren die Tänzer, durchweg nette Jungs, ihre Zuschauer in den nächstbesten Pub, wo kräftig gesungen wird. Außerhalb der Tanzzeremonien treffen sie sich bisweilen im Shotover Arms zum Umtrunk, einem Pub in der Londoner Peripherie an der Ausfallstraße nach Oxford.