Nicht ganz so günstig
Eine Spur anspruchsvoller
Hier speist die gehobene Klasse
Tugga: www.tugga.com, 312 King´s Road, SW3, T. 020 7351 0101. Hier gibt es feine portugiesische Küche in angenehmer Atmosphäre. Neben dem Restaurant findet sich auch eine Cocktail-Bar und eine Lounge. Die Preise sind nicht ganz ohne, aber wer portugiesischen Wein schätzt wird durch eine ellenlange Weinkarte entschädigt.
Verdammt führnehm
Bombay Brasserie: http://www.bombaybrasserielondon.com, Courtfield Close, Courtfield Rd, SW7; T. 020 7370 4040; U-Bahn: Gloucester Rd. Für alle, die mittags vornehm zu dinieren und abends 19-23.30h mondän zu soupieren wünschen. Ohne Tischvorbestellung und korrekte Klamotten dürfte es aber bei dem frommen Wunsch bleiben. Wahrscheinlich handelt es sich nicht mal um das beste Londoner Tandoori. Unerreicht dürfte indes die extravagante Einrichtung im indischen Kolonialstil sein. Hinter vorgehaltener Hand erzählt man sich, diese habe das nette Sümmchen von eineinhalb Millionen Pfund verschlungen. Angesichts der verschwenderischen Fülle an tropischen Pflanzen, Bananenstauden, eleganten Korbmöbeln und majestätischen Deckenventilatoren durchaus denkbar. Die Bedienung erfolgt prompt und fährt alle Köstlichkeiten der indischen Küche auf. Hervorzuheben ist die Bombayer Spezialität Parsi Sali Boti, Hammelfleisch auf Aprikosen. Der Nachtisch in Form eines Eises à l´indienne kommt gerade recht, um die scharf gewürzten chutneys, eine Mixtur von Früchten, Pfeffer usw. mit Curry und kaltem Fleisch, zu neutralisieren. Der Spaß ist alles andere als billig, aber die Gerichte sind schon eine Kanalüberquerung wert. Mit etwas Bescheidenheit kommt man auch günstiger weg. Außergewöhnlich leckeres Mittagsbuffet.