W1: Soho/Chinatown

Mela / Tarboush

Indien

Mela, 152-56 Shaftesbury Av, WC2, T. 7836 8635. www.melarestaurant.co.uk. 200m nördl. von U. Mo-Sa 12-23.30h, So -22.30h. MC V.

Vorspeisen 5-7 €, Tandoor, Tawa 10-18 €, vegetarisch 6-10 €, set lunch (tgl. 12-15h) 3-5 € (!), dreigängiges pre-theatre dinner 16 €. Ideal im Theaterland gelegen, galt der Pionier für einfache, aber schmackhafte country style dishes dem Evening Standard als „Indisches Restaurant des Jahres 2001“. Innovativ, stilvoll, prima Preise – braucht´s mehr Worte? Reservieren Mi-Sa.

Soho Spice, 124-26 Wardour St, W1, T. 7434 0808. www.sohospice.co.uk. Tgl. 12-24h, So -23h. AE DC MC V.

Vorspeisen 5-8 €, Kebabs & Curries 10-18 €. Dieser Inder spürt Geheimnissen des Tiger Belts nach, von bengalischen Wachteln bis zu nepalesischem nan. Warmes Metro-Design, formidable Küche, 90 Sitze im Erdgeschoss, Keller-Bar mit Drinks, DJs und dancefloor bis 3h. NR.

China

Harbour City, 46 Gerrard St, W1, T. 7439 7859. 200m nw von U. Mo-Sa 12-23.30h, So 11-22.30h. AE DC MC V.
Dim sum 3-5 €, Gerichte 6-27 €, Dreigängemenü 20-30 €. Diese drei Speisesäle (180 Plätze; oben ist am hellsten, luftigsten, besten) sind bei Chinesen beliebt, dennoch vergleichsweise ruhig. Unter gut 60 China-Restaurants an der Gerrard St bot HC angeblich zuerst Scharfes aus Sichuan an. Die ungewöhnlich genaue Speisekarte ist ins Englische übersetzt, was in diesem Viertel nicht selbstverständlich ist. Keine Tischbestellung.

Wong Kei, 41-43 Wardour St, W1, T. 7437 8408. Tgl. 12-23.30h.

Üppige Gerichte 6-12 €. Nicht nur wegen Spottpreisen, Kochkünsten, Gemeinschaftstischen und Plastiktellern ein Kultplatz. Halb London unter 20 spricht von der Bedienung, die als so begnadet ruppig gilt, dass es eine Imagemasche sein könnte; nach unserem Dafürhalten fällt sie eher durch Blitztempo auf. Das Lokal (400 Plätze) ist groß genug, dass immer noch einer reinpasst.

Südchina

Chuen Cheng Ku, 17 Wardour St, W1, T. 7734 3281. Mo-Sa 11h-23.45h, So -23h.

Über 100 dim sums und Suppen 3-7 €, Gerichte 10-15 €. Ideal als Initiationsritus in die kantonesische Küche: Alle Speisen werden auf Trolleys durchs Volk bugsiert, man zeigt aufs Appetitlichste und betet, dass es auch munden möge (in der Regel klappt´s). Immer viel los, gehetzte Bedienung, mäßige Preise, zwei Etagen, 450 Plätze! Filiale in der Parallelstraße (17-20 Rupert St).

1997, 19 Wardour St, W1, T. 7734 2868. Tgl. 8-4h.

Gerichte 9-15 €, halbe Pekingente 18 €. Beliebter Notanker für Nachtschwärmer, 80 Plätze, zwei Etagen, eigene Takeaway-Karte. Übrigens: 1997 war das Jahr, das Hongkonger noch heute verfluchen, das Jahr der Rückkehr zum „Mutterland“. Entlang der Wardour St stößt man auf viele weitere Kanton-Restaurants, mit viel Fisch und reichlich Überstunden.

Thailand

Busaba Eathai, 106-10 Wardour St, W1, T. 7255 8686. Tgl. 12-23h. AE DC MC V.

Gerichte 5-12 €. Einer der besten Billigplätze in Soho. Beim Design als gehobene Thai-Kantine geht´s los: Rattan, Holzbänke, Gemeinschaftstische aus Hartholz, gedämpftes Licht. Dazu ist jedes Gericht ein Gedicht, getreu des Eathai-Mantras gan gin gan yuu („Wie du isst, so du bist“). Tipp wegen ausgezeichneten Preis-Werts. Reservieren nicht möglich. NR.

TukTuk Noodle Bar, 59 Charing Cross Rd, WC2, T. 7734 5951. 100m nördl. von U. Tgl. 11-23h.

Gerichte 4-8 €. Der nüchterne kleine Laden mit Neonschrift, der optisch nun gar nichts hermacht, stellt sich beim Reinschmecken als Landesmeister der schnellen Nudel heraus. Dazu Vielzahl populärer Thaigerichte, simpel und köstlich, auch zum Mitnehmen.

Libanon

Tarboush, 11 Wardour St, W1, T. 7287 1220. 200m westl. von U. Mo-Do 12-2h, Fr/Sa 12-3h, So 12-23h.

Frisch, delikat & preiswert, z.B. fattoush-Salat mit warmen Brot 4 €, Flasche Hauswein 16 €. Viel Vegetarisches, trendiges Jungvolk, zwanglose Atmosphäre, Bauchtanz Fr/Sa ab 21.30h.