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Im Reich des Teufels

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Mord und Totschlag

Kriminalgeschichte zur Zeit des Hundertjährigen Krieges

cover Im Reich des Teufels | Droemer/Knaur Verlag 2005 | 380 Seiten | 7,90 Euro | von Paul Harding

Als Hundertjähriger Krieg wird der englisch-französische Konflikt zwischen 1337 und 1453 bezeichnet. Wir befinden uns in der Mitte dieses Zeitraums, gegen Ende der sogenannten "ersten Phase", als Edward, Prince of Wales und sein Vater Edward III sterben und die englischen Angriffe zunächst auf Eis liegen. So kann Frankreich die meisten besetzten Gebiete zurückerobern - 1396 wird ein 30jähriger Friedensvertrag geschlossen, der beiden Seiten eine Verschnaufpause gönnt. Aber genug von den Tatsachen, hin zum fiktiven...

Auf einem einsamen englischen Landgut, das von den Leuten der Gegend nur "Reich des Teufels" genannt wird, hält John von Gaunt französische Adelige als Geiseln fest, die als Kriegsköder dienen. Das geht so lange gut, bis einer von ihnen ermordet wird. Daraufhin ruft man John Cranston, Coroner des Königs, und seinen Sekretär, der Dominikaner Athelstan, zur Unterstützung herbei. Ihnen muss es bald gelingen, den Mörder zu finden und die Tat aufzuklären, denn die Franzosen haben bereits Wind von der Sache bekommen...

Das Ermittlerduo Sir John Cranston und Bruder Athelstan erinnern mitunter etwas an William von Baskerville und Adson von Melk aus Ecos fulminanten Werk "Der Name der Rose". Trotzdem sollte man keineswegs einen Plotabklatsch erwarten. Paul Harding hat einen spannenden historischen Krimi erschaffen, der an Authentizität und Spannung nur von seinen sieben Vorgängern überboten werden kann. Er ist auch unabhängig von früheren Handlungssträngen Fans mittelalterlicher Kriminalgeschichten wärmstens ans Herz zu legen!

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