EC1-4: The City

Shoeless Joe´s / Aaldebakel

Außerhalb der Bürozeiten stößt man in der City nicht mehr auf viele offene Türen.

Europa

Shoeless Joe´s, 2 Old Change Court, EC4, T. 7248 2720. U Mansion House. Mo-Mi 12-24h, Do-Sa 12-2h, happy hour Mo-Fr 17-20h. MC V.
Fleisch & Fisch vom Grill 8-16 €, zwei/dreigängiges Menü 22/30 €. Zwischen dem südl. Eingang von St Paul´s und der Milleniumbrücke gelegen, ist Joe für eine Sports Bar (natürlich Groß-bild-schirme, Live-Musik, Medien-Events, Außenbereich) erfreulich inspiriert und um beste Qualität bemüht. Weniger lässig, als der Name suggeriert: keine ripped jeans, keine Baseballkappen.

Indien

City Raj, 41 Farringdon St (nicht Road!), EC1, T. 7236 3663. Zwischen U Farringdon und Bhf City Thameslink. Mo-Fr 12-15h, Mo-Sa 18-23h.

Japan

Yo! Sushi, 95 Farringdon Rd, EC1, T. 7287 0443. www.yosushi.com. 500m nw von U Farringdon. Mo-Sa 12-23h.

Sushi 2-6 €. Das übliche Yo!-Gefühl: Minimalistisches Design, Sushi-SB an prallen Theken, allerlei Ablenkungen.

Moshi Moshi Sushi, im Bhf Liverpool St, Mezzanine Level, Unit 24, über Gleis 1, EC2, T. 7247 3227. Bhf/U Liverpool St. Mo-Fr 8-20h. MC V.
Sushi 3-5 €. Essen im Bhf – eine konsequente Idee, wenn auch die tekka und kappa maki (Thun-fisch- oder Gurken-Seetang-Röllchen), maguro (Thunfisch pur), sake (Lachs) und saba (Ma-krele) auf Züglein vor den Gästen an der Theke entlang fahren. Übliche Masche: man sammelt die verschiedenfarbigen Tellerchen und zahlt am Ende. Nicht romantisch, aber billig. Filialen: 7-8 Limeburner Lane, EC4. Bhf City Thameslink. – Cabot Place East, E14. U Canary Wharf.

England / Fisch

Quality Chop House, 94 Farringdon Rd, EC1, T. 7837 5093. 500m nw von U Farringdon. Mo-Fr/So 12-15h, tgl. 18.30-23.30h. MC V.
Gerichte 12-22 €. Nicht vom Namen abschrecken lassen: to chop heißt zwar „abmurken“, chop-house aber umgangssprachlich „Gaststätte“. War wohl als Warnung für Vegetarier gedacht, denn tatsächlich ist bei vielen Gerichten ein Metzgerbeil im Spiel: Steaks, merguez mit dickem gravy, Aal im Gelee, Lachskuchen, Jakobsmuscheln. Schamlos viktorianisch ausstaffiert, inkl. Kirchenbänken, Spiegeln im Überfluss und schwarz-weißem Fliesenboden. Reservieren.

Aaldebakel. Wollen nicht zu viele Leser verlieren, daher eine Warnung: König Heinrich I. starb nach dem Genuss eines Aals in Gelee an Verstopfung. Geschah in der City. Ist aber schon ein Weilchen her: 1135.