Reisevorbereitung
Verkehrsämter
Visit Britain, Hackescher Markt 1, 10178 Berlin, Fax 030/3157 1910. www.visitbritain.com. gb-info@visitbritain.org.Geöffnet Mo-Fr 11-18.30h, Sa 10-15.30h.
Schöne Prospekte, Landkarten, Stadtpläne, Veranstalterlisten. Hier meldet man sich vor der Abreise, da viele Angebote nur von zu Hause aus buchbar sind. Bestellefon für Broschüren: D 01801/468 642, A 0800/007 007 007, CH 0844/007 007, jeweils zum Ortstarif.
Vor Ort erfährt man alles Wissenswerte von nachstehenden Verkehrsämtern. Das ehrwürdige London Tourist Board wurde im Sommer 2003 von einem zeitgemäßeren kategorischen Imperativ abgelöst:
Visit London, T. 020/7932 2000. www.visitlondon.com.
Betreibt für Laufkundschaft fast 20 Tourist Information Centres, die Logis vermitteln, Busse, Touren & Theater-Karten buchen und oft überfüllt sind; im Sommer entsprechend gestresstes Personal. TICs im:
Bhf Victoria: am Bhf-Vorplatz; Mo-Sa 8-21h (Okt-Mai -20h), So 8-18.15h.
Bhf Waterloo International: Eurostar Arrival Hall; tgl. 8.30-22.30h.
Bhf/U Liverpool St: Mo-Sa 8-18h, So 9-17.30h.
Bhf Euston: Mo-Sa 7.15-18h, So 8.30-17h.
U Kings Cross: Mo-Sa 8-18h, So -17h.
Busbhf Victoria: Buckingham Palace Rd; tgl. 7.45-19h.
Flughafen Heathrow: Terminal 1/2/3 am U-Bhf; tgl. 8-19h. Terminal 4, Arrivals Hall; tgl. 6-15h.
Auch in Gatwick und Stansted. TICs einzelner Stadtteile siehe Islington, City, Spitalfields, Southwark und Greenwich.
Britain Visitor Centre, 1 Regent St, SW1, T. 7808 3864. U Piccadilly Circus. Mo-Fr 9-18.30h, Sa/So 10-16h (Juni-Aug 9-17h).
Buchungszentrale für Logis, Theater, Events, Bahn & Flüge. Landkarten, Reiseführer, Wechselstube. Tourist Boards für Wales, Schottland & Irland. Zugriff auf www.visitbritain.com frei, das Personal spricht auch deutsch.
London Information Centre, Leicester Square, W1, T. 7437 4370. www.londontown.com.U Leicester Square. Mo-Fr 8-23h, Sa/So 10-18h.
Liegt am zentralsten, ist am längsten geöffnet, hat freie Infos, Buchungen, Stadtpläne und die meistbesuchte Info-Webseite zur Stadt.
Internet. An entsprechender Stelle nennen wir über 400 Webseiten von Info/Kontaktstellen, Herbergen, Hotels, Museen usw. Immerhin stellt GB nach den USA die meisten Seiten ins Netz.
Big Ten: London im Netz
BBC-Nachrichtendienst, mit Reise, Wetter, Unterhaltung, Sport:
www.bbc.co.uk/london
Stadtführer für Studenten:
www.freshdirection.co.uk
Selbstdarstellung der Stadtverwaltung (Greater London Authority):
www.london.gov.uk
Nicht alle Pubs, aber die besten mit langer Geschichte:
www.pubs.com
Sehenswertes und Termine am und auf dem Fluss:
www.riverthames.co.uk
Sämtliche Straßen, Parks, Sehenswürdigkeiten, Postleitzahlen:
www.streetmap.co.uk .
Alles über alle Nahverkehrsmittel, inkl. der U-Bahn:
www.tfl.gov.uk .
Guter Schwerpunktführer des Evening Standard:
www.thisislondon.co.uk
Stadtmagazin mit Mut zur Meinung, auch in der Gastronomie:
www.timeout.com/london .
Die Gelben Seiten:
www.yell.com
Romane zum Einstimmen
In deutscher Übersetzung liegen Hunderte von Romanen vor, in denen London eine tragende Rolle spielt. Folgende Werke (in Klammern: Ersterscheinung in GB; deutsche Ausgabe, möglichst als Taschenbuch) bereiten beim Beschaffen keine Mühe, beim Lesen aber viel Vergnügen und beschleunigen die Einstimmung.
Samuel Pepys: Die geheimen Tagebücher (1660-69; Reclam/Eichborn). So herzerfrischend & handlungsreich war das Barock. Siehe Geschichte/Das Große Feuer 1666.
Charles Dickens: Oliver Twist (1836-38; Diogenes). So grausam war lower-class-Leben am Südufer der Themse. Viele Meisterhäppchen karikierenden Humors.
Robert L. Stevenson: Dr. Jekyll und Mr. Hyde (1886: Diogenes). Diese Abenteuergeschichte voller action (als das noch anders hieß) neigt zum Herb-Grausigen; hilfreich als Vorbereitung auf Jack-the-Ripper-Walks.
Arthur Conan Doyle: Die Abenteuer des Sherlock Holmes (1891; Reclam). Nebel, Gaslicht, Pferdedroschken und überall Morde da blickt nur der berühmteste Privatdetektiv durch.
George Orwell: 1984 (1949; Diogenes). Grauslige Welt, in der Big Brother nicht nur auf RTL2 spielt. Beim Gang durchs echte London meint man mehrfach, Schauplätze der Orwell-Fiktion leibhaftig vor sich zu haben.
Doris Lessing: Das goldene Notizbuch (1962; Fischer). Aus der Reihe Großes Kino, kunstvoll verschachtelt: Women´s Lib-Klassiker über Freundinnen um die 40 und den London-Mief vor dem Auftauchen der Hippies.
Antonia S. Byatt: Besessen (1990; Suhrkamp). Intelligent und raffiniert gestrickt wie wenige, ein bisschen Liebe, ein bisschen Detektiverei, und viel Londonkolorit im viktorianischen Gestern und thatcher-kalten Heute.
Nick Hornby: Fever Pitch (1992; KiWi). Gibt ja jetzt reichlich London-Lifestyle-Trallala-Vergnügen von Hornby, doch sein Erstling bleibt sein Bestling wenn man Fußball mag.
Irvine Welsh: Trainspotting (1993; R&B). SickBoy, Renton usw. wurden die Helden von Cool Britannia: eine Drogengeneration im Tory-Land zwischen Edinburgh und West End. Höhepunkt der Popliteratur in den 90ern.
Mike Gayle: Das Leben, die Liebe und der ganze Kram dazwischen (2003; Droemer Knaur). Bei Gayle geht´s immer um dasselbe: London, Mann um die 30, Liebe als Schlachtfeld. Frisch, witzig & leicht genießbar.