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Zuschriften

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Zwei Berichte

Hier zwei Zuschriften von Lesern:

Wir parkten unseren Mietwagen auf einen nichtgebührenpflichtigen Parktplatz, und zwar stießen wir wegen eines im Wege stehenden fremden Wagens rückwärts in die schräg angeordnete Parklücke. Bei der Rückkehr fanden wir an unsererem und auch an dem fremden Wagen je zwei „Knöllchen“ über 40 $, eines wegen Rückwärtsparkens, das andere, weil vermutet wurde, dass wir die Einbahnstraße auf dem Parkplatz in verkehrter Richtung befahren hatten. Der Autovermieter meinte, dass wir die Gebühr auf jeden Fall bei der angegebenen Zahlstelle begleichen sollten. Das schlug aber fehl, weil gerade ein Feuer in dem Gebäude ausgebrochen war (Brandstiftung von einem, der nicht zahlen wollte?; die Red.). Ein Beamter meinte, wir sollten das Geld von zu Hause aus anweisen. Zu Hause riet uns ein befreundeter Anwalt ebenfalls zur Zahlung, weil die Behörden über den Autovermieter unsere Anschrift erfragen und wir bei erneuter Einreise in die USA Scherereien mit den Behörden bekommen könnten. So sandten wir die Bußgeldbescheide mit der Bitte um Abbuchung von unserem Eurocardkonto, haben aber nach einem halben Jahr immer noch keine Abbuchung feststellen können.

Der zweite Bericht:

„Entgegen der Vermutung, dass die Behörden Verwarnungsgelder wegen Falschparkens nicht bis nach Hause verfolgen, sieht die Praxis einiger Ordnungsämter anders aus. Während im Osten Norfolk, Boston, Baltimore und Annapolis großzügig auf Parksünderverfolgung bis ins Ausland absehen, gehen die Behörden von NYC und Philadelphia radikaler vor. Insbesondere Philadelphia zeichnet sich durch Hartnäckigkeit aus:

Wegen einer abgelaufenen Parkuhr wurden insgesamt vier Mahnungen verschickt, wobei die letzte den Hinweis enthielt, dass meine Unterlagen nun mikroverfilmt werden würden und bei meiner nächsten Einreise die Außenstände zu begleichen seien.

Meine nächste Einreise konnte ich über Boston problemlos hinter mich bringen, werde dennoch von einer direkten Einreise über Phillie absehen, denn die Schuld beträgt inzwischen mit Zinsen und Mahnzuschlägen um die 250 $.“